Zu Fuß von Wilten nach Pradl
Planung zu Stadtteilverbindung läuft

- Stadtteilverbindung am Innsbrucker Hauptbahnhof geht in Planungsphase.
- Foto: ÖBB Gerhard Berger
- hochgeladen von Marlene Huber
Freie Bahn für das Projekt Stadtteilverbindungen am Innsbrucker Hauptbahnhof: ÖBB, Land Tirol und Stadt Innsbruck starten in die Planungsphase für eine Fahrrad- und Fußgängerunterführung zwischen Wilten und Pradl.
INNSBRUCK. Mit dem kürzlichen Beschluss im Innsbrucker Gemeinderat zur Beteiligung an einer Stadtteilunterführung schreitet das Projekt voran. Im Zuge des geplanten Umbaus am Innsbrucker Haupt- und Frachtenbahnhof, der für die Inbetriebnahme des Brenner Basistunnels notwendig ist, entstand dieIdee, eine unterirdische Verbindung mitzugestalten.
Das ist konkret geplant
In den nächsten Monaten möchten die ÖBB die Genehmigungsplanung für die umfassenden Umbauarbeiten am Innsbrucker Hauptbahnhof weiter vorantreiben – inklusive der geplanten Fuß- und Radwegunterführung. Diese soll laut Mariella Lutz, Stadträtin für Tiefbau, auch eine neue Abstellstation für Fahrräder und E-Bikes umfassen.

- Erst kürzlich machte die Radlobby mit einem roten Teppich auf die prekäre Fahrradsituation am Innsbrucker Hauptbahnhof aufmerksam.
- Foto: Meinbezirk/mo
- hochgeladen von Martina Obertimpfler
Geplant ist unter anderem, die Bahnsteige zu verbreitern und an die künftigen Anforderungen des Bahnbetriebs anzupassen. Auch im Frachtenbahnhof stehen Veränderungen an: Die Gleisanlagen sollen neu verlegt werden. Zusätzlich ist ein Interventions- und Instandhaltungszentrum für den Brenner Basistunnel vorgesehen. Die Wartungsteams im Großraum Innsbruck sollen künftig in neuen, modernen Betriebsstätten untergebracht werden.
Finanzierungsschlüssel für Baukosten noch offen
Nach der grundsätzlichen Einigung zwischen ÖBB, Land Tirol und Stadt Innsbruck sowie dem positiven Beschluss im Gemeinderat steht fest: Die geplante Fußgängerunterführung kann in die Gesamtplanung für den Hauptbahnhof aufgenommen werden. Die Planungskosten in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro übernehmen Stadt, Land und ÖBB jeweils zu gleichen Teilen. Bürgermeister Johannes Anzengruber sagt dazu:
"Mit der geplanten Fuß- und Radwegunterführung samt Sillbrücke sollen künftig Stadtteile verbunden werden. Dadurch kann der Bahnhof als zentraler Knotenpunkt von Ost und West gleichermaßen gut erschlossen werden. Die Stadt stimmt daher der Übernahme des Drittelanteils der Planungskosten in der Höhe von 700.000 Euro zu, eine maximale Kostenerhöhung von zehn Prozent ist vorgesehen. Ziel ist, dass die Stadt Innsbruck belastbare Kostenwahrheit und Rechtssicherheit für die geplante Umsetzung dieses Großprojektes erhält."
Offen bleibt vorerst noch die Frage, wie die Baukosten auf die Projektpartner aufgeteilt werden – der entsprechende Finanzierungsschlüssel ist vor Unterzeichnung der Planungsvereinbarung noch festzulegen.
Das könnte dich auch interessieren:



Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.