Covid-19
Positiver Test bei Koch in einem Innenstadt-Lokal

Helmut Hager, Johannes Anzengruber und Elmar Rizzoli beobachten laufend die Entwicklung. | Foto: IKM
  • Helmut Hager, Johannes Anzengruber und Elmar Rizzoli beobachten laufend die Entwicklung.
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INNSBRUCK. Das Corona-Virus bleibt weiterhin in der Landeshauptstadt präsent. Nach einem positiven Testergebnisses eines Kochs eines Innenstadt-Lokals laufen die nötigen Absonderungs- und Erhebungsmaßnahmen, ebenso wurde die nötigen Test betroffener Mitarbeiter eingeleitet. Das Lokal in der Rathaus-Galerie wird einstweilen geschlossen.

Maßnahmenkatalog

"Auch in Innsbruck haben wir wieder positiv steigende Zahlen der COVID19 Fälle. Hier gilt es entsprechend rasch zu reagieren bzw. zu agieren. Mit meinem Team rund um Elmar Rizzoli (Leiter Stab) und Helmut Hager (Leiter Lagezentrum) führen wir eine ständige Lagebeurteilung durch und evaluieren laufend Maßnahmen und schärfen nach. Damit wollen wir bestmöglich auf steigende Zahlen bzw. eine mögliche zweite Welle vorbereitet sein um die Verbreitung des Virus bestmöglich verhindern", hält Vbgm. Johannes Anzengruber fest und präsentiert einige geplante Maßnahmen.

Frühwarnsysteme

In Zusammenarbeit mit der Universität haben planen wir ein Frühwarnsystem einzurichten, das über Stadtteile oder Struktureinrichtungen (Seniorenheime, Schülerheime, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Großbeherbergungsbetriebe) gestülpt werden kann. In Form einer Abwassertestung lässt sich sehr schnell erkennen, wie sich die Lage entwickelt. Eine weitere Maßnahme ist die Implementierung eines automatisierten Temperaturmessgerätes mit Drehkreuze mit Rot/Grün Anzeige. Bei Roter Anzeige muss wie bisher bei Verdachtsfällen die Hotline 1450 gewählt kontaktiert werden.

Covid-19 Beauftragte

Mitarbeiter aus dem Gesundheitsamt, dem Veranstaltungsamt sowie dem Krisenstab machen eine Schulung zum COVID19 Beauftragten für Veranstaltungen. "Dies ist speziell für den Herbst von großer Bedeutung, da dort doch einige Veranstaltungen geplant sind und unser Team bestmöglich auf diesen Herausforderungen eingestellt ist."

"Sobald wir in Innsbruck einen weiteren Anstieg an positiven COVID19 Fällen verzeichnen, empfehlen wir in der ersten Stufe das Tragen des Mund Nasenschutzes wieder verpflichtend in jene Ämter einzuführen, in denen starkfrequentierter Parteienverkehr im Rathaus stattfindet. Das Betrifft vor allem jene Dienststellen wie z.B. das Melde.- und Einwohnerwesen, Passwesen oder Gesundheitsamt, die im 1. Obergeschoss des Rathauses angesiedelt sind.

"In den Öffentlichen Verkehrsmitteln muss der Mund Nasenschutz unbedingt beibehalten bleiben."
Johannes Anzengruber, Vizebürgermeister

Contact-Tracing

Im Gesundheitsamt wurden zusätzliche neue Mitarbeiter eingestellt, damit das sogenannte Contact- Tracing (Rückverfolgung) bei positiven und Verdachtsfällen noch schneller ist. Die Stadt Innsbruck ist seit kurzem Mitglied des DCNA (Disaster Competence Network Austria). Das DCNA ist ein Kompetenznetzwerk und Ansprech- und Kooperationspartner von Hilfs- und Einsatzorganisationen sowie von Entscheidungsträgern aus dem öffentlichen und privaten Bereich. Hier haben wir einen optimalen Erfahrungsaustausch mit Experten aus der Wissenschaft und Praxis.

Appell

Vizebürgermeister Anzengruber appelliert weiterhin den Abstand einzuhalten, auf das Händeschütteln und Umarmen zu verzichten, sich regelmäßig die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Bei Auftreten von Symptomen laut Robert Koch Institut wie Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit bitte umgehend die Gesundheitshotline 1450 anzurufen oder telefonisch ihren Hausarzt zu kontaktieren.

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