14. Oktober im Wohnheim Pradl
Psychische Erkrankungen im Alter und was Sie als Pflegende/r tun können
- Im Alter kommt es häufig auch zu seelischen Gebrechen. Bei einer kostenlosen Herbsttagung im Wohnheim Pradl gibt es am 14. Oktober hilfreiche Informationen für Pflegepersonal und pflegende Angehörige.
- Foto: Gesundheitsschmiede
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
Die psychische Gesundheit älterer Menschen wird in der Öffentlichkeit wenig thematisiert. Eine Herbsttagung am 14. Oktober im Wohnheim Pradl soll wieder vermehrt den Fokus auf dieses vernachlässigte, aber umso dringendere Thema richten.
INNSBRUCK. Gerontopsychologie und Gerontopsychotherapie sind im Vergleich zu anderen psychologischen Bereichen oft vernachlässigt und hinken auch in ihren Arbeitsweisen und Arbeitsbereichen den anderen psychologischen Bereichen weit hinterher. Die Gesundheitsschmiede Tirol ist seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und versucht immer wieder Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Michael Mattersberger ist Leiter der Gesundheitsschmiede und meint: "Wahrscheinlich wird das Thema deshalb vernachlässigt, weil es hier weniger um die Zukunft, Arbeitsfähigkeit und den Nutzen für die Gesellschaft der Betroffenen geht, sondern mehr um dem Wert des Lebens und die Würde des Menschen selbst." Dabei wäre es umso wichtiger, denn das Altern ist nicht nur körperlich, sondern oft auch mental sehr schwierig: Es geht immer wieder mit psychischen Erkrankungen einher.
Ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen: Tipps für pflegende Personen
Die Tagung, die am 14. Oktober im Wohnheim Pradl ab 8:30 Uhr stattfindet, möchte diesen Bereich verstärkt thematisieren und ins Licht rücken, wie hoch das psychische Leid von HeimbewohnernInnen beziehungsweise die psychischen Diagnosen und Erkrankungen von HeimbewohnernInnen ist. Im Zusammenhang mit diesen oft sehr weit verbreiteten psychischen Erkrankungen in den Wohnheimen und Auswirkungen der Symptomatiken und Verhaltensweisen müssen auch die Pflegenden mit diesen Erkrankungen umgehen, um die Betroffenen zu begleiten und Lösungen zu finden. In Anbetracht des Pflegenotstands, dem Zeitmangel und auch oft der fehlenden Ausbildung des Betreuungspersonales gibt es große Schwierigkeiten, bei denen die Gesundheitsschmiede versucht Lösungen und Unterstützung zu finden.
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