"Quickie" zur Rumer Alm

Mit dem "A" zum Start. Einen Abstecher ist auch die Enzianhütte am Weg zur Rumer Alm wert.
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  • Mit dem "A" zum Start. Einen Abstecher ist auch die Enzianhütte am Weg zur Rumer Alm wert.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

INNSBRUCK. Für ausgedehnte Wanderungen war die letzte Woche wohl nicht geeignet, deswegen habe ich zu einer gut bekannten Almwanderung gegriffen. Ich sah mich für unsere "Hüttenserie" auf der Rumer Alm um und fuhr mit den Öffis zum Start, Endhaltestelle der Buslinie A "Sanatorium Rum".

Die schnelle Runde
Die Rumer Alm gehört eigentlich zur Kategorie "anspruchsvoller Spaziergang von Innsbruck". Man wird sich auch dank der weggeschmissenen "Pipi"-Taschentücher am Rand des Forstweges bewusst, dass er außerdem ein gut begangener ist. Gleich am Anfang der Wanderung kommt eigentlich der beste Teil. Wenn man bis zum offiziellen Parkplatz auf der Lärchenstraße hinaufgegangen ist (zirka 15 Minuten von der Haltestelle), gelangt man zu einem Erlebnisspielplatz. Barfußparcours, Indianerhäuser, unterschiedliche Schaukeln – viele Eltern dürfen fürchten, dass hier Endstation der Wanderung für Kinder ist. Der weitere Aufstieg selbst ist nicht besonders spektakulär, dafür aber auch nicht sehr anspruchsvoll. Auch unter der Woche fahren viele Radfahrer auf der Forststraße hinauf. Bei meinem Ausflug meist die Generation 60 plus. Etwas störend sind die Schüsse, die man am Nachmittag vom nahen Schießstand hört. Wenn man nicht weiß, dass es einen in der Nähe gibt, könnte man glauben, inmitten einer wilden Jagd zu sein. Bei der Alm angekommen, sticht gleich die "Wexlstubn" ins Auge, wo "Gschamige" sich unbeobachtet das nasse Leiberl ausziehen können.
Bei meiner Ankunft erzählt der bärtige Geri aus Meran, dass er seit zwei Monaten der neue Koch ist. "Wir schauen drauf, dass wir vieles selbst machen: Knödel und Brot beispielsweise." Ich bestelle Kaspressknödel mit Salat (mit einem Knödel: 5,80 Euro) – gute Konsistenz, aber könnte etwas mehr Graukas vertragen. Das große Holler-Soda ist ebenfalls von einer Dame im Tal hausgemacht worden.
Kleine Aufmerksamkeit seitens der Alm: Der Bierschatten. Da die Sonne auf die Terrasse mit dem Ausblick auf Innsbruck und die Nockspitze regelrecht nieder brennt, kann man sein Getränk wenigstens im Bierschatten kühl bewahren.

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