50. EUROANTIK 2018
"Rennaissance der Antiquitäten"

Rund 9.000 BesucherInnen werden auf der EUROANTIK Antiquitäten aller Art zu sehen bekommen | Foto: Pixabay/Capri23auto (Symbolbild)
2Bilder

Vom 26. Bis 28. Oktober findet in der Innsbrucker Messe die größte Messe für Antiquitäten und Kunst statt. Ingesamt sind 124 AusstellerInnen aus neun Nationen vor Ort und zeigen einen gelungenen Mix von Exponaten aus den unterschiedlichsten Epochen. Besondere Highlights werden zudem noch verkündet

TIROL. „Sammler von Antiquitäten und exquisiten Altwaren und auch Interessierte sind zum Entdecken, Stöbern und Kaufen eingeladen“, so Veranstalter Joel Lanbach. Auf einer Gesamtfläche von über 7.000 Quadratmeter stellen nationale und internationale HändlerInnen Objekte aus der Zeit der Gotik, der Renaissance, des Barock über Biedermeier bis hin zu ART Deco, Glas, Silber, Uhren, Porzellan, Skulpturen, Gemälde, Textilkunst, Möbel, Schmuck, etc. aus. „Besucher haben zudem die Möglichkeit, ihre Raritäten auf die EUROANTIK mitzubringen, diese von den Händlern begutachten bzw. schätzen zu lassen und vor Ort zu verkaufen“, erklärte Lanbach.

9.000 BesucherInnen erwartet

„In der über 26-jährigen Geschichte der EUROANTIK ist diese Messe zu einem fixen Bestandteil in der Landeshauptstadt Innsbruck geworden und nicht mehr wegzudenken“, untermauerte Stefan Kleinlercher, Abteilungsleiter für Messen in der Congress Messe Innsbruck, die Bedeutung dieses Messeformats.

Bis zu 9.000 antik- und kunstinteressierte BesucherInnen auf dem Messegelände werden erwartet. Dies ist vor allem zurückzuführen auf das große Angebot der HändlerInnen: „Es reicht von den hochwertigsten Antiquitäten in Museumsqualität bis hin zu feinstem Trödel, der auch zu moderaten Preisen erstanden werden kann. Durch die Vielfältigkeit der angebotenen Waren ist für jeden Geldbeutel – ob groß oder klein – das richtige dabei“, fügte Veranstalter Helmut Zaggl hinzu. Auf der Messe finde in den zwei Tagen eine „Renaissance der Antiquitäten“ statt.

Sonderausstellung: Österreichisch-Ungarische Kavallerie

Die Tiroler Landesmuseen, die Bergiselstiftung und der Alt-Kaiserjägerclub laden zudem zur Sonderausstellung „Die Österreichisch-Ungarische Kavalliere (1860–1914)“. Böhmische Dragoner, galizische Ulanen, Husaren aus Ungarn: „Die österreichischen Kavallerieregimenter blickten vielfach auf eine jahrhundertelange Tradition zurück, die sich nicht nur in ihrem Selbstverständnis, sondern auch in ihren prächtigen Uniformen widerspiegelte“, betonte Dietmar Kuhnert von der Bergiselstiftung.

Die Ausstellung zeige neben einem geschichtlichen Überblick wesentliche Elemente vom Dienst mit dem Pferd, wie etwa die Adjustierung, die Bewaffnung, die Kasernen und die Ausbildungsstätten der kaiserlichen Reiter. „Nicht nur in den ländlichen Garnisonen der Monarchie, sondern selbst in Wien und Budapest bildete die Kavallerie einen unübersehbaren Bestandteil des täglichen Lebens, bis der Erste Weltkrieg ihr Ende einleitete“, schilderte Kuhnert.

Sonderausstellung zu Ehren von Dietmar Kainrath

Zu Ehren des Tiroler Künstlers Dietmar Kainrath (1942–2018) wird es mit einer Sonderausstellung eine weitere Besonderheit der 50. EUROANTIK geben. „Mein Mann wurde 1942 in Innsbruck geboren und besuchte die Kunstgewerbeschule, um später als Grafiker tätig zu werden“, berichtete Verena Kainrath über den Karriereweg ihres Ehemannes. Ende der 1970er Jahre machte Kainrath die Karikatur zu seinem Hauptberuf. „Als Vorbilder dienten ihm der rumänisch-amerikanische Zeichner und Karikaturist Saul Steinberg, der französische Grafiker und Schriftsteller Tomi Ungerer und Paul Flora“, sagte Verena Kainrath. Auf der EUROANTIK wird es eine Reihe ausgewählter Original-Zeichnungen aus dem Privatbesitz zum Bestaunen geben.

Die Messe findet vom 26. - 28. Oktober statt. 
Die Öffnungszeiten sind Freitag 13 - 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 - 18 Uhr.
Barrierefreier Zugang am Eingang Süd, Ing. -Etztel-Straße

Rund 9.000 BesucherInnen werden auf der EUROANTIK Antiquitäten aller Art zu sehen bekommen | Foto: Pixabay/Capri23auto (Symbolbild)
Verena Kainrath, Helmut Zaggl, Joel Lanbach und Dietmar Kuhnert  | Foto: CMI
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.