Riesen Investitionspaket des Landes fördert Infrastruktur und Arbeitsplätze in Innsbruck

245 Millionen € stellt das Land Tirol der Landeshauptstadt Innsbruck für Investitionen zur Verfügung!

Die Landtagssitzung am 14. und 15. Dezember steht ganz im Zeichen des Tiroler Doppelbudgets für die Jahre 2017 und 2018. Mit 3,66 Milliarden im Jahr 2017 und 3,77 Milliarden im Jahr 2018 ist das Tiroler Doppelbudget 2017/2018 in jeder Hinsicht ein Rekordhaushalt mit Rekordinvestitionen.  „Als einziges Bundesland österreichweit gibt Tirol seit 2013 nicht mehr aus, als es einnimmt und bilanziert ausgeglichen. Während andere in Schulden investieren, bauen wir  an einer erfolgreichen Zukunft für die nächste Generation. Mit 371 Euro/Person wird Tirol nach Vorarlberg 2018 die mit Abstand niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung aller Bundesländer haben“, hebt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf den soliden Budgetkurs von Finanzreferent LH Günther Platter hervor.

Budget bringt Mehrwert für die Landeshauptstadt

245 Millionen Euro stellt das Land Tirol der Landeshauptstadt Innsbruck für Investitionen 2017/18 zur Verfügung. Dieses Investitionspaket beinhaltet insgesamt  Mittel in Höhe von 8,7 Millionen Euro für zwei Schulneubauten, nämlich den Neubau der Metallwerkstätten der Tiroler-Fachberufsschule in der Mandelsbergerstraße und den Neubau der Tiroler-Fachberufsschule für Schönheitsberufe am Lohbachufer. Weiters stehen zwei Millionen Euro für den neuen Speicher des Tiroler Landesarchivs bereit. Ein vier geschossiger Archiv-Speicher mit modernen Kompaktusanlagen wird im Areal des Tiroler Landesarchivs in der Michael-Gaismair-Straße errichtet. Der Bau beginnt 2018.

Für Sanierungen sind im Budget rund 2,1 Millionen Euro für den Trakt A im Landhaus 1 und den Außeneisring der Olympiaworld (OSVI – Schlusszahlung) veranschlagt.

Die laufenden Innsbrucker Großprojekte Regionalbahn, Haus der Musik, MCI-Neubau und WUB-Halle finanziert das Land Tirol mit insgesamt 118 Millionen Euro mit. „Diese Großprojekte und die Wohnbau-Offensive werden sich weiter positiv auf die Tiroler Wirtschaft und auf den regionalen Arbeitsmarkt auswirken. Es zeigt, dass die von der Landes- und Stadtregierung initiierten laufenden Großprojekte nicht nur sinnvolle Investitionen für die Zukunft sind, sondern den regionalen Arbeitsmarkt schon jetzt positiv stimulieren. Diese Bau-Offensive ist daher eine wichtige Maßnahme zur richtigen Zeit“, so ÖVP-Stadtparteiobmann und amtsführender Stadtrat Franz X. Gruber.

Einen weiteren Schwerpunkt setzt das Land Tirol in den Bereichen Pflege und Gesundheit. Der Pflege-Struktur-Plan sieht Investitionen von 2 Millionen Euro vor. Das Ausbauprogramm für die Universitätsklinik Innsbruck beinhaltet 108 Millionen Euro. Damit wird u.a. das Kinder- und Herzzentrum (KHZ), die Innere Medizin (Nord- / Süd Trakt) finanziert.  „Diese Investitionen in die hohe Qualität der medizinischen Versorgung in Tirol sichert das Grundbedürfnis der Bevölkerung nach bestmöglichster Medizin“, so StR Gruber, der auch für das Gesundheitswesen der Landeshauptstadt Innsbruck verantwortlich ist.   

Für die Umsetzung des Tirol-Hauses im Herzen von Innsbruck stellt das Land Tirol 4,5 Millionen Euro bereit. Mit diesem Projekt sollen die Marketingkompetenzen des Landes in Zukunft unter einem Dach gebündelt werden. Standortagentur, Tirol Werbung und Agrarmarketing sollen im Hilton-Gebäude eine neue Heimat finden und zukünftig nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich eng kooperieren. „Für den Standort Tirol als Technologie-, Wirtschafts- und Tourismushochburg ist das eine einmalige Chance. Die Nutzung von Synergieeffekten zwischen den einzelnen Einheiten wird zu einer Effizienzsteigerung führen und trägt dem Gedanken Rechnung, Tirol ganzheitlich zu vermarkten“, untermauert Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird groß geschrieben

„Eine Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht. Dieser Budgetvorschlag ist eine klare Ansage, wir nehmen Geld in die Hand, damit es den Tirolern besser geht! Natürlich gäbe es noch genug andere Punkte, die dringend erledigt gehören, aber dieses Budget ist ein arbeitnehmer- und sozialfreundliches! Im Bereich der Arbeitnehmerförderung zeigt dieser Budgetvoranschlag, dass wir in Tirol sehr wohl Verantwortung übernehmen, die Arbeitnehmer unterstützen und Zukunftsinvestitionen für sie schaffen“, meint LAbg. Heinz Kirchmair. „Mich freut ganz besonders, dass Personalkosten für die Innsbrucker Kinderbetreuungseinrichtungen mit 23 Millionen Euro vom Land aus gefördert werden. Der Ausbau der Kinderbetreuung ist ein wesentliches Element bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, so Kirchmair.

„Tirol hat seinen Haushalt im Griff. Mit unserem Finanzreferenten LH Günther Platter wird es auch in Zukunft keine verantwortungslose Schuldenpolitik geben – im Gegenteil:  Wir werden mit aller Kraft daran arbeiten, damit die nächste Generation auf ein Land ohne Schulden, aber mit allen Chancen bauen kann“, sind sich LR Zoller-Frischauf, LA Kirchmair und StR Gruber einig.

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