Schafhirte - Ein Beruf beim Aussterben

Der Ötztaler Fridolin Santer ist Hirte mit Leib und Seele. | Foto: Tiroler Schafzuchtverband
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TIROL. Der Beruf des Schafhirten ist ein aussterbender Beruf. Nur mehr jede fünfte Alm hat einen Hirten - so der Tiroler Schafzuchtverband.

Zahl der Schafhirten geht zurück

Schafhirten übernehmen auf Almen verschiedene Aufgaben: Sie beobachten, ernähren, pflegen und schützen Schafherden. Sie sorgen dafür, dass die Schafe vollzählig und gesund bleiben. Nun sinkt seit Jahren die Zahl der Schäfer. Dies führt zu verschiedenen Problemen, da die Tiere nicht ausreichend versorgt werden, so Stefan Brugger, Obmann-Stellvertreter des Tiroler Schafzuchtverbandes. Neben der Unterversorgung kommt es aber auch zu weiteren Problemen, wie die vergangenen Ereignisse zeigen.

Berufsbild Schafhirte muss erhalten bleiben

Auch in Tirol gibt es wieder Wölfe, was unter Umständen zu einem Risiko für Schafe wird. Neben den Rissen in Tirol kam es in Italien zu einem Wolfangriff, bei dem 30 Schafe getötet wurden. Für einen Wolf wäre der Weg von dem betroffenen Gebiet nach Tirol eine Kleinigkeit. Schutzmaßnahmen - wie Elektrozäune oder Herdenschutzhunde würden nicht greifen. Die sinkende Zahl der Hirten verstärkt hier das Problem, so Brugger.

Durch den Almbetrieb werden auch die Weg und Flächen in Ordnung gehalten. Weiters verdichten Schafe den Almboden durch ihre Form der Hufe. Dies festigt den Boden und vermindert so das Risiko von Murenabgängen.

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Der Ötztaler Fridolin Santer ist Hirte mit Leib und Seele. | Foto: Tiroler Schafzuchtverband
Hirte Fridolin Santer pflegt und schützt seine Schafherde im Ötztal. | Foto: Tiroler Schafzuchtverband
Die Arbeit des Hirten ist auch für die Tiroler Almlandschaften von großer Bedeutung. | Foto: Tiroler Schafzuchtverband
Der Hirte und seine Schafe sind für das allseits geschätzte Landschaftsbild verantwortlich. | Foto: Tiroler Schafzuchtverband
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