Brieffreundschaft über Generationen
Schüler schrieben Briefe an Senioren

Vizebürgermeister Johannes Anzengruber umringt von Heimleiterin Katharina Becke, Nina Walch und Philipp Schumacher vom Jugendrotkreuz sowie Gemeinderätin Dagmar Klingler-Newesely und der Schulklasse Pembaurstraße. | Foto: IKM/ B.Gutleben
  • Vizebürgermeister Johannes Anzengruber umringt von Heimleiterin Katharina Becke, Nina Walch und Philipp Schumacher vom Jugendrotkreuz sowie Gemeinderätin Dagmar Klingler-Newesely und der Schulklasse Pembaurstraße.
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Seit über 40 Jahren organisiert das Jugendrotkreuz Tirol Begegnungen zwischen Jung und Alt. Aufgrund der Pandemie konnte der Austausch im vergangenen Jahr nicht persönlich stattfinden, also schuf man die Aktion "Briefe mit Herz". Insgesamt 300 Briefe wurden von Schülerinnen an Senioren verschickt. Jetzt gab es ein erstes persönliches Kennenlernen. 

INNSBRUCK. Die Aktion "Briefe mit Herz" ermöglichte im vergangenen Jahr den Schulklassen, Briefe und Postkarten an Bewohnerinnen und Bewohner in Altenwohnheimen zu verschicken, um ihnen zu zeigen, dass "da draußen" jemand an sie denkt. Das Jugendrotkreuz bringt schon seit über 40 Jahren Schülerinnen und Schüler mit der älteren Bevölkerung in Kontakt.  „Gerade in der Corona-Pandemie waren die SeniorInnen in Wohnheimen von der Außenwelt stark isoliert. Immer noch sind Besuche nur eingeschränkt möglich, daher versucht die Briefaktion des Jugendrotkreuzes den generationsübergreifenden Kontakt zu fördern und die kleinen, aber sehr persönlichen Aufmerksamkeiten seitens der jungen Generation zu übermitteln“, so der Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.  Nachdem sich die Besuchsregeln in den Altenheimen gelockert haben, gab es endlich persönlichen Kontakt. 

Wohnheim Reichenau

So hatten die Schulkinder der Mittelschule Pembauerstraße im vergangenen Jahr 30 Briefe an die Senioren des Wohnheims Reichenau geschrieben, die im Unterricht auch schön verziert wurden. „Das Jugendrotkreuz holt die Briefe in den teilnehmenden Klassen ab und überbringt sie den Seniorinnen und Senioren. Diese wiederum dürfen auch gerne zurückschreiben. Wir hoffen so, die ein oder andere Brieffreundschaft entstehen lassen zu können“, erklärt Jugendrotkreuz-Bezirksleiterin und Gemeinderätin Dagmar Klingler-Newesely beim Treffen der Senioren mit den Schülern. 

Schreiberlinge willkommen

Das Jugendrotkreuz freut sich über viele weitere begeisterte Schulklassen, die das Projekt "Briefe mit Herz" unterstützen wollen. Lehrpersonen von Schulklassen können sich im Sekretariat des Jugendrotkreuzes, das die kontaktlose Abholung und die Verteilung der Post übernimmt, für die Teilnahme melden.

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