Schulsozialarbeit: Voller Erfolg in Neu-Rum
Die Schule ist ein zentraler Lebensbereich für Kinder und Jugendliche. So ist es auch kein Wunder, dass sich dort familiäre und soziale Probleme manifestieren. Die Schulsozialarbeit soll dabei Hilfe verschaffen, so dass derartige Probleme bewältigt werden können.
TIROL. Auch an der Volksschule Neu-Rum wurde die Schulsozialarbeit eingeführt. Mit dem Motto "offen - freiwillig - vertraulich" bot die Schule seit April 2016 ein an Tiroler Volksschulen einzigartiges Angebot für alle Betroffenen. Die Ergebnisse des Pilotprojekts sehen vielversprechend aus. Das Fazit der Evaluation ist durchgehend positiv. Das Schulklima konnte sich verbessern, die Stimmung ist entspannter und beruhigend. So konnten auch SchülerInnen profitieren, die kein Beratungsgespräch in Anspruch genommen haben.
Zur Verfügung stehen Gruppen- wie auch Einzelberatungen die sich bei den SchülerInnen großer Beliebtheit erfreuen. Doch nicht nur das Klima unter den SchülerInnen verbesserte sich auch die Beziehung von Lehrpersonal und Schulleitung steht nun unter einem guten Stern. „Eine gute Kooperation und damit gegenseitige Akzeptanz sind unabdingbar für ein funktionierendes Angebot. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Schulsozialarbeit sowohl von den Lehrerinnen und Lehrern als auch von der Direktorin als positiv wahrgenommen wird“, erläutert Sarah Larcher, die sich in ihrer Masterarbeit für den Fachhochschul-Studiengang „Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management“ am Management Center Innsbruck mit dem Thema auseinandersetzt und die Evaluation durchgeführt hat.
Mit der Schulsozialarbeit kann schon an Volksschulen präventiv gegen Mobbing und Gewalt vorgegangen werden. Zudem stellt sie einen Drehscheibe zwischen SchülerInnen, LehrerInnen und den Eltern dar.
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