Infotour
Sicherheitstage besuchen die Stadtteile

Stadt setzt Infotour um: die städtische Polizei und die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) sind mit Infoständen dabei und beantworten gerne alle Fragen der Besucher. | Foto: Wex
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INNSBRUCK. Noch bis 16. Oktober wird an verschiedenen Orten in Innsbruck ein umfassendes und informatives Programm zum Thema Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger geboten. Die städtische Polizei und die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG) sind mit Infoständen dabei und beantworten gerne alle Fragen der Besucher.

Dialog

„Der ständige Dialog und Austausch mit der Innsbrucker Bevölkerung in diesem wichtigen Bereich des täglichen Lebens ist mir ein großes Anliegen“, betont der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. „Bei der heurigen Tour werden insbesondere die Themen, richtiges Verhalten im öffentlichen Raum bei Dunkelheit, Schutz des Eigenheims und Internetkriminalität behandelt.“

Sicher im Dunklen

Der Herbst steht vor der Türe und damit ist es am Abend schon früher dunkel. Wenn man dann draußen unterwegs ist, sollte man unbedingt darauf achten, seine Kleidung entsprechend zu kennzeichnen, um frühzeitig und gut erkannt zu werden. Das können Warnwesten sein oder ein sonstiges reflektierendes Material. Fußgänger sind am besten auf gesicherten Gehsteigen aufgehoben, Straßen sollten nur an Ampeln oder Zebrastreifen überquert werden. Aber auch hier ist Vorsicht und entsprechend vorrauschauendes Handeln das Gebot der Stunde. Fahrräder können mit spezieller Beleuchtung und Reflektoren ausgestattet werden, damit sie im Straßenverkehr gut sichtbar sind.

Keine Chance dem Langfinger

Dämmerungseinbrüche sind leider das ganze Jahr über ein Thema. Auch hier gibt es Vorsichtsmaßnahmen, die den Einbrechern das Leben schwerer machen. Viel Licht im Außen- und Innenbereich sorgt garantiert für Abschreckung. Wenn man nur kurz das Haus verlässt, kann man ein Licht im Haus brennen lassen, für längere Abwesenheiten Zeitschaltuhren verwenden. Auch Bewegungsmelder rund ums Haus sind ein guter Tipp. Fenster und Türen sollten immer fest verschlossen sein, wenn man nicht zu Hause. Gekippte Fenster sind eine Einladung für potenzielle Einbrecher und hebeln zudem im Schadenfall den Versicherungsschutz aus.

Internetkriminalität

Ganz aktuell macht wieder die Meldung rund um ein SMS die Runde, in dem die Lieferung eines Paketes angekündigt wird, samt der Aufforderung für mehr Information auf den mitgeschickten Link zu klicken. Damit schafft man dem Angreifer ungehinderten Zugang zu gespeicherten Daten auf dem Handy. Ist die Schadsoftware erst einmal auf dem Handy oder dem Computer installiert, kann damit großer Schaden angerichtet werden. „Heutzutage ist es unerlässlich wenigstens Grundkenntnisse darüber zu haben, mit welchen Maßnahmen man sich am besten vor Cyberangriffen schützen kann“, betont Anzengruber. ExpertInnen geben an den Sicherheitstagen ausführlich Tipps und Ratschläge dazu.

Sondervortrag Naturgefahr Verbauung Höttinger Bach: Im Bild der Höttinger Graben bei Brüggele oberhalb der Säge nach der Lawinen in den 60er Jahren. | Foto: Wex
  • Sondervortrag Naturgefahr Verbauung Höttinger Bach: Im Bild der Höttinger Graben bei Brüggele oberhalb der Säge nach der Lawinen in den 60er Jahren.
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Sondervortrag Verbauung Höttinger Graben

Schon seit vielen Jahren ist die Verbauung des Höttinger Baches ein vieldiskutiertes Thema. Die Böden in den oberen Regionen können Niederschlagswasser nur schlecht speichern, die Umgebung ist nur mäßig bewaldet und die Förderkapazität des eingehausten Gerinnes ist sehr gering. „Um vor möglichen Murenabgängen und Überflutungen bis in die Stadt hinunter geschützt zu sein, ist dringender Handlungsbedarf notwendig“, so Anzengruber. In einem Sondervortrag werden die Höttinger Bürgerinnen und Bürger ausführlich zu entsprechenden Schutzmaßnahmen informiert.

Termine:
Samstag 25. September, 19 Uhr – Vereinsheim Hötting
Dienstag 28. September, 19 Uhr - Gemeindesaal Amras
Samstag, 16. Oktober, 19 Uhr - Mehrzwecksaal O-Dorf
Samstag, 23. Oktober, 19 Uhr - Pfarrsaal Sieglanger

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