Sicherheitszentrum: BIG wartet auf das Konzept

Die Planungen ziehen sich: Noch liegt kein Raum- und Funktionsplan des Ministeriums vor.
  • Die Planungen ziehen sich: Noch liegt kein Raum- und Funktionsplan des Ministeriums vor.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Noch 2015 soll mit der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs begonnen werden können.

Was den Bau des neuen Sicherheitszentrums in der Kaiserjägerstraße betrifft, sitzt man in der Stadt Innsbruck derzeit auf dem "Trockenen". Bereits vor über einem halben Jahr wurden die Verträge für das Großvorhaben unterzeichnet. Darin enthalten waren auch etliche Grundstückstäusche und Nebengeschäfte, die den großen Deal – also die Zusammenführung von Stadtpolizeikommando und Landespolizeidirektion an einem Standort – erst möglich gemacht haben. Doch seit der feierlich inszenierten Vertragsunterfertigung herrscht Funkstille, wie auch Planungsstadtrat Gerhard Fritz bestätigt. "Bislang wurden keine weitergehenden Planungen eingereicht", so Fritz.

Warten auf Ministerium

Bei der Bundesimmobiliengesellschaft (kurz: BIG) wartet man derzeit auch. Die BIG wäre in weiterer Folge für die Planung und den Bau des Gebäudes zuständig. "Derzeit warten wir aber noch auf das Raum- und Funktionskonzept des Innenministeriums", erläutert BIG-Sprecher Ernst Eichinger, auf Nachfrage der STADTBLATT-Redaktion. Dieses Raum- und Funktionskonzept ist die Grundlage, auf der die weiteren Schritte vorbereitet werden können. Liegt dieses Konzept vor, kann auf Basis dessen ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. Aufgrund der Größe des Bauvorhabens wird es wohl ein internationaler Wettbewerb sein müssen.

Bau frühestens 2016

Realistisch rechnen alle Beteilig-ten damit, dass es noch heuer gelingt, diesen Wettbewerb abzuschließen. Daraus folgt, dass mit den tatsächlichen Bauarbeiten erst 2016 begonnen werden kann – ein O.K. durch das Finanzministerium für den errechneten Kostenrahmen vorausgesetzt.

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