Spende und deutliche Zeichen
Solidarität mit der Ukraine

#standwithukraine: Innsbruck setzt Zeichen. | Foto: Fotomontage BB IBK
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INNSBRUCK. Stadt Innsbruck spendet 100.000 Euro an Nachbar in Not. In der Innenstadt gibt es Zeichen der Solidarität.

100.000 Euro

Einstimmig hat der Innsbrucker Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung, am 3. März, einem dringlichen Antrag zugestimmt, 100.000 Euro an die Organisation Nachbar in Not für humanitäre Hilfe in der Ukraine zu spenden. „Ich bedanke mich bei allen Fraktionen im Gemeinderat für die Unterstützung. Die Betroffenheit unter den 40 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten über den Krieg in der Ukraine ist groß. Die Stadt Innsbruck wird – in enger Abstimmung mit dem Land – in dieser noch immer schwer fassbaren Krise helfen, wo sie kann“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Der Innsbrucker Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine Spende an Nachbar in Not für humanitäre Hilfe in der Ukraine in der Höhe von 100.000 Euro aus. | Foto: Stadt Innsbruck/Rauth
  • Der Innsbrucker Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine Spende an Nachbar in Not für humanitäre Hilfe in der Ukraine in der Höhe von 100.000 Euro aus.
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Bitte vorerst keine Sachspenden

Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. In diesem Zusammenhang wird weiterhin auf die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung verwiesen. Trotzdem melden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die aktiv Hilfe leisten und sich mit Sammeln von Sachspenden beteiligen möchten. In der aktuellen Situation wird davon jedoch abgeraten. Denn unkoordiniertes Sammeln von Sachspenden – ohne zu wissen, was tatsächlich benötigt wird – geht am Bedarf vorbei, auch der Transport gestaltet sich aus derzeitiger Sicht sehr schwierig. Außerdem werden jene Personalressourcen, die für die Einrichtung einer entsprechenden Koordinationsstelle benötigt werden, aktuell zielgerichtet für unter anderem die Planung von nötigen Unterkünften eingesetzt.

Informationen zur Großkundgebung am 5.3. ab 18 Uhr vor dem Goldenen Dachl finden Sie hier im BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Sinnvoller sind daher aktuell Geldspenden an Organisationen wie Nachbar in Not oder Netzwerk Tirol hilft.
Nachbar in Not
Spendenzweck: NACHBAR IN NOT: Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX
Per SMS: SMS mit Spendenbetrag zwischen einem und 50 Euro an die Nummer +43 664 6604466 senden
Online: Online-Spenden sind unter www.roteskreuz.at/spende-nachbar-in-not möglich

Spenden für Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich momentan in Tirol aufhalten und aufgrund der derzeitigen Umstände nicht zurück in ihre Heimat reisen oder nicht auf ihre Konten zugreifen können und dadurch unverschuldet in Notlagen geraten sind, sind über das Netzwerk Tirol hilft – Kennwort „Ukraine“ möglich:
Netzwerk Tirol hilft
Spendenzweck: Ukraine
IBAN: AT86 5700 0300 5320 1854
BIC: HYPTAT22

Zeichen der Solidarität

Als sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sind in der Innsbrucker Innenstadt für die kommenden Tage einige Initiativen der Stadt gemeinsam mit artdepot, dem Innsbrucker Zentrumsvereins geplant. Im Vorjahr hat die „love & hate“-Skulptur der Berliner Künstlerin Mia Florentine Weiss in der Altstadt für Furore gesorgt. Bis 4. April 2022 wird die Skulptur wieder vor dem Goldenen Dachl zu sehen sein. Danach wandert das Kunstwerk bis 9. Juni 2022 in die Maria-Theresien-Straße. „In Zeiten des Hasses braucht es auf der anderen Seite viel Liebe in der Welt. Das Kunstwerk von Mia Florentine Weiss ist jetzt auch ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine“, so Besitzerin der Skulptur, Birgit Fraisl, vom artdepot. „Mit der Aufstellung der ‚love & hate‘-Skulptur setzt Innsbruck ein wichtiges und emotionales Zeichen. Die Europäische Union und die Nato zeigen Geschlossenheit und stellen sich mit Nachdruck gegen diese militärische Intervention Russlands. Nur gemeinsam wird der Druck so hoch, dass er auch Wirkung im positiven Sinne zeigen wird“, bekundet der Obmann des Innsbrucker Zentrumsverein, Michael Perger, seine Solidarität. „Die ‚love & hate‘-Skulptur hat bereits während der Pandemie als ein sichtbares, erlebbares und teilbares Objekt, die unterschiedlichsten Menschen positiv berührt. Ein Ort von Toleranz und friedlichem Miteinander, der nebenbei auch Freude und Spaß bei Klein und Groß ausgelöst hat. Friede und Liebe statt Krieg und Leid, ist derzeit wichtiger denn je“, betont Robert Neuner, Geschäftsführer der IAI Veranstaltungsgesellschaft GmbH.

#standwithukraine

Unter dem Motto #standwithukraine wird das Goldene Dachl von 4. März 2022 bis einschließlich 3. April 2022, jeweils von 19.00 bis 24.00 Uhr, in den ukrainischen Landesfarben beleuchtet. (Hinweis: Am 7. und 8. März 2022 erstrahlt das Innsbrucker Wahrzeichen anlässlich des Internationalen Frauentages in violett.) Als weiteres Symbol wird die „Peace“-Fahne von 4. bis 7. März 2022 am Goldenen Dachl gehisst.

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#standwithukraine: Innsbruck setzt Zeichen. | Foto: Fotomontage BB IBK
Der Innsbrucker Gemeinderat sprach sich einstimmig für eine Spende an Nachbar in Not für humanitäre Hilfe in der Ukraine in der Höhe von 100.000 Euro aus. | Foto: Stadt Innsbruck/Rauth
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