SPÖ Tirol-Chef Ingo Mayr kritisiert die Regierung für ihr Impulspaket

Foto: SPÖ Tirol

Seit Monaten fordert die SPÖ ein dringend notwendiges Konjunkturpaket für den Standort Tirol. „Was heute von der Landesregierung in dieser Hinsicht vorgelegt wurde ist gut gemeint, greift zu kurz. Die Landesregierung versäumt es - einmal mehr - mutige, zukunftsweisende Schwerpunkte zu setzen“, hält Ingo Mayr, Vorsitzender der SPÖ Tirol, heute in einer ersten Stellungnahme zum schwarz-grünen Impulspaket fest: „ÖVP und Grüne wären gut beraten, die Forderungen aus unserem ‚Fitnessprogramm für Tirol‘ rasch in das vorgelegte Paket einzuarbeiten.“

„Die Aufwendungen für die Tiroler Bevölkerung hätten rund doppelt so hoch ausfallen müssen. Dieses Geld wäre gut angelegt: Der öffentliche Haushalt profitiert auf lange Sicht von Investitionen, die Beschäftigung lancieren“, führt Mayr aus. Er kritisiert scharf, dass es weiter keinen echten Arbeitslandesrat geben wird: „Dem Thema Arbeit muss endlich der entsprechende Stellenwert beigemessen werden! Stattdessen bleibt der Bereich ein Anhängsel im Megaressort von Landesrat Tratter.“

Auch was das Wohnen angeht, agiere man zögerlich und leidenschaftslos: „Mit ein paar kurzfristigen Maßnahmen kann dieses große Zukunftsthema nicht angegangen werden! Hier fehlt es am klaren Willen zur Gestaltung: Wir wollen jährlich 50 Millionen mehr für den geförderten Wohnbau und die Harmonisierung verschiedener Maßnahmen auf Gemeindeebene.“

Positiv bewertet Mayr, dass die SPÖ-Forderung nach einer Winterbauoffensive ihren Niederschlag gefunden hat: „Diese haben wir schon bei der Erstellung des jüngsten Doppelbudgets dezidiert eingemahnt. Schön, dass die Regierung nun auch diese Notwendigkeit erkennt – aber warum erst jetzt?“ Unterm Strich käme seitens der Regierung „zu wenig, zu spät“, um den dramatischen Arbeitslosenzahlen und der akuten Gefährdung des Standortes Tirol aktiv entgegenzuwirken.

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