Projekt „Deutsch im Sommer“ wird ausgeweitet
Sprache als Schlüssel zur Integration

Über den Startschuss des Projekts „Deutsch im Sommer“ im Kindergarten Schützenstraße freuten sich Landesrätin Gabriele Fischer (Klettergerüst unten), Stadträtin Elisabeth Mayr (Klettergerüst oben) und der stellvertretende Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuz Wolfgang Haslwanter (r.) gemeinsam mit den Kindern des Kindergarten Schützenstraße. | Foto: IKM/ S. Ingenhaeff
  • Über den Startschuss des Projekts „Deutsch im Sommer“ im Kindergarten Schützenstraße freuten sich Landesrätin Gabriele Fischer (Klettergerüst unten), Stadträtin Elisabeth Mayr (Klettergerüst oben) und der stellvertretende Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuz Wolfgang Haslwanter (r.) gemeinsam mit den Kindern des Kindergarten Schützenstraße.
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INNSBRUCK. Startschuss für das Projekt „Deutsch im Sommer“: Das Angebot der Stadt Innsbruck und dem Jugendrotkreuz richtet sich an Kinder mit Förderbedarf in Deutsch. Das Ziel ist eine spielerische und altersgerechte Vorbereitung auf den Schuleinstieg.

Hohe Nachfrage

Das Angebot wird aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Jahr ausgebaut und auf vier Standorte – verteilt über das Stadtgebiet – ausgeweitet. In den Kindergärten Schützenstraße, Reichenau, Dreiheiligen und Hötting-West lernen Kinder unter der Anleitung von Pädagogen Deutsch. Das Angebot ist vormittags und kann bis zum 3. September in Anspruch genommen werden.  

Spielerisches Lernen

Auch Stadträtin Elisabeth Mayr freut sich über die Beliebtheit des Projektes.  „Es ist das beste Zeugnis, das dem Projekt ausgestellt werden kann.“ Es freut mich, dass es gelungen ist, noch mehr Plätze anzubieten und somit jedem Kind, die Möglichkeit gegeben wird, seine Deutschkenntnisse spielerisch zu verbessern“, so Mayr. Neben dem Üben der deutschen Sprache steht übrigens auch das soziale Lernen sowie das Kennenlernen von Lernstrategien am Programm.

Bildung als Türöffner

„Mit dem Angebot ,Deutsch im Sommer‘ statten wir die Kinder mit diesem Selbstvertrauen aus", sagt Mayr. Zudem sei Bildung ein Türöffner in eine aussichtsreiche Zukunft und das Projekt „Deutsch im Sommer“ somit weit mehr als ein Sprachkurs, so Wolfgang Haslwanter, stellvertretender Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes. „Sprachkompetenz stellt eine unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Bildungsbiografie dar. Daher ist es besonders wichtig, Kindern schon frühestmöglich und vor Schuleintritt ein Gefühl und ein Verständnis für die deutsche Sprache nahezubringen. Sprache ist der Schlüssel, mit dem sich die Tür zur Welt öffnen lässt. Das Projekt ,Deutsch im Sommer‘ ist eine hervorragende Möglichkeit für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache während der Ferienzeit und ohne schulischen Druck ihre Deutschkenntnisse aufzufrischen und zu verbessern“, betont Integrationslandesrätin Gabriele Fischer und freut sich, dieses wertvolle Projekt finanziell zu unterstützen, denn: „Ein wesentlicher Auftrag unserer Gesellschaft ist es, Kinder beim Spracherwerb zu begleiten. Sprache und Kommunikation prägen Alltag, Interaktionen sowie Bildungsprozesse.“ Ein Kind, das aktiv die deutsche Sprache verwenden und verstehen kann, verfügt über die nötige Schlüsselqualifikation, die eine erfolgreiche Teilnahme und Mitarbeit am deutschsprachigen Unterricht gewährleistet.

Rund 30.000 Euro werden investiert

Finanziert wird das Projekt von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol. Die Kosten betragen insgesamt rund 30.000 Euro, 22.000 Euro davon übernimmt die Stadt Innsbruck. „Wir sind uns sicher, dass dieses Geld bestens investiert ist“, betonen Stadträtin Mayr und Landesrätin Fischer. 

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