Studierende denken oft nicht an Versicherung

Über 4.000 junge Menschen beginnen in den nächsten Tagen mit ihrem Studium an der Universität Innsbruck. Sie zählen nun zu circa 30.000 Studierenden in der Landeshauptstadt. Der Beginn des Studentenlebens ist für viele zugleich der Schritt in die Selbstständigkeit mit eigenen vier Wänden. An eine Versicherung denken dabei die wenigsten, wie eine Befragung der TIROLER VERSICHERUNG von Innsbrucker Studentinnen und Studenten zeigt.

Richtiger Versicherungsschutz
Abgenabelt von zu Hause beginnt für viele Studienanfänger mit einer eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft ein neuer Lebensabschnitt. „Bei Studienantritt sollte der Student unbedingt mit einem Fachmann klären, ob er durch die neue Wohnsituation noch bei seinen Eltern mitversichert ist“, erklärt Manfred Gutwenger, Fachexperte der TIROLER VERSICHERUNG. „Wenn nicht, empfehlen wir eine Haushaltsversicherung mit Sport- und Privathaftpflichtversicherung. So ist der Student versichert, wenn in den eigenen vier Wänden etwas passiert, aber auch, wenn jemand anderem Schaden – auch Personenschaden – zugefügt wird“, so Gutwenger.

„Kann in die Hundertausende gehen“
„Bei Personenschaden ist die Privathaftpflichtversicherung existenziell. Wenn sich jemand beim Radfahren oder Schi fahren verletzt und durch diese Verletzung lebenslang beeinträchtig ist, muss der Verursacher aus privatrechtlicher Sicht für sämtliche Kosten aufkommen, das kann in die Hunderttausende gehen“, warnt Gutwenger. In solchen Fällen schützt die Sporthaftpflichtversicherung.

Fahrrad versichert
Das Fahrrad – der beste Freund jedes Studenten – ist durch die Haushaltsversicherung in der Wohnung sowie abgesperrt in dazugehörigen Räumlichkeiten vor Schaden oder Diebstahl geschützt. Dazu zählen das Stiegenhaus, der Gemeinschaftskeller sowie auch der Gehsteig vor der Wohnung. Weiter entfernt, beispielsweise auf der Uni oder vor einem Lokal, gilt der Versicherungsschutz nicht mehr. Versicherungen Raten dazu, die Haushaltsversicherung bei einem Auslandsaufenthalt aufrecht zu erhalten: „Wenn man seine Sachen im Zimmer zurücklässt, bleiben diese geschützt. Die Privat- und Sporthaftpflichtversicherung schützt weltweit zu 100 Prozent.“

Tipps zum persönlichen Schutz
Studenten sollten bei Studienantritt prüfen, ob sie noch bei ihren Eltern mitversichert sind.
Eltern sollten sich gemeinsam mit ihren Kindern am Studienort um deren Versicherung kümmern.
Die Haushaltsversicherung kommt dafür auf, dass persönliche Dinge und Einrichtungsgegenstände (Einbauschränke, Küche) vor Feuer, Wasser, Sturmschäden, Glasbruch und Einbruch bzw. Diebstahl geschützt sind. Bei Übersiedlung sind die Gegenstände an beiden Orten versichert.

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