Taschenalarme für mehr Sicherheit in Innsbruck

Referentin Uschi Klee, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Amtsleiter Elmar Rizzoli (v.l.) überreichten den ersten Taschenalarm bei der Verteilaktion an Ingeborg Tinter aus Wilten (M.) | Foto: Foto: IKM/Kuess
  • Referentin Uschi Klee, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Amtsleiter Elmar Rizzoli (v.l.) überreichten den ersten Taschenalarm bei der Verteilaktion an Ingeborg Tinter aus Wilten (M.)
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INNENSTADT. Die Sicherheit der InnsbruckerInnen – insbesondere der Frauen – ist der Stadt Innsbruck ein großes Anliegen. Dabei investiert sie nicht nur in eine entsprechende Infrastruktur, wie beispielsweise bei der Errichtung des Wachzimmers am Hauptbahnhof, sondern setzt auch Aktionen, wie die Verteilung von Taschenalarmen. 10.000 Stück wurden an InnsbruckerInnen im Plenarsaal des Rathauses verteilt.

Gegen die Angst

„Es ist uns ein Anliegen, dass niemand in der Stadt Angst haben muss. Deshalb stehen wir heute hier und tragen einen Teil dazu bei, damit das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt wird.“

Das betonte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, die gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider im 6. Stock Taschenalarme austeilte.

Sicherheitsempfinden stärken

Die Investition für die Taschenalarme von rund 40.000 Euro wurde einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Frauenreferentin Pitscheider erklärte bei der Verteilung:

„Besonders Frauen haben ein anderes Sicherheitsempfinden. Mit verschiedenen Angeboten stärken wir dieses. So gibt es seit mittlerweile 20 Jahren das Frauen-Nachttaxi. Sichere Mobilität ist auch in den Nachtstunden ein ganz wichtiger Faktor, speziell für die Lebensqualität.“

Umstellung auf LED-Beleuchtung

Licht und Helligkeit tragen ebenfalls zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung bei. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) haben bereits 56 Prozent der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen umgerüstet. Damit wird nicht nur ein energiesparender Effekt erzielt, es entstehen auch bessere Lichtverhältnisse. Licht wird gleichmäßiger verteilt und Dunkelbereiche auf Straßen werden minimiert.

Licht bei Bewegung

Heuer werden noch die Straßenzüge ab der Höttinger Gasse westwärts bis zur Peerhof- und Lohbachsiedlung auf LED-Beleuchtung umgestellt. Bei weniger frequentierten Bereichen, beispielsweise an den Rad- und Fußwegen beim Wohnheim O-Dorf und der Sillmündung (Ing.-Etzel-Straße) sowie am Sonnenhang, kommt ein dynamisches Lichtsystem zum Einsatz. Bei Bewegung erstrahlen die Straßenlampen heller. Standorte, bei denen InnsbruckerInnen das Gefühl haben, sie seien zu dunkel, können unter anderem bei www.buergermeldungen.com/Innsbruck gemeldet werden. Diese überprüfen dann die städtischen MitarbeiterInnen sowie die IKB und rüsten im Anlassfall nach. So wird aktuell zum Beispiel für die Bogenmeile im Auftrag der Stadt Innsbruck ein neues Lichtkonzept von den IKB ausgearbeitet.

Frauen-Nachttaxi für den sicheren Heimweg

Im Zuge der Verteilaktion wurden Interessierte zusätzlich zu allgemeinen Maßnahmen zum Thema Sicherheit, über die Tätigkeiten der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) sowie das Frauen-Nachttaxi informiert. Das Frauen-Nachttaxi fährt täglich in der Zeit von 21:00 bis 04:00 Uhr und kann von Frauen und Mädchen sowie Kindern beiderlei Geschlechts bis zum vollendeten 15. Lebensjahr in Begleitung einer Frau genutzt werden. In den Wintermonaten von November bis März kann es bereits ab 20:00 Uhr gerufen werden. Am Heiligen Abend, zu Silvester und am Faschingsdienstag fahren keine Frauen-Nachttaxis. Der Selbstbehalt beträgt 4,90 Euro im gesamten Stadtgebiet. Den jeweiligen Differenzbetrag übernimmt die Stadt Innsbruck. Die Telefonnummer lautet +43 512 551711.

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