10 Jahre
„Tiroler“ SOS-Kinderdorf in Nepal feiert rundes Jubiläum
TIROL. Vor genau 10 Jahren wurde in im Süden Nepals in der Nähe der indischen Grenze ein neues SOS-Kinderdorf in der Stadt Lumbini eröffnet. Die Stadt ist vor allem bekannt als Geburtsort Buddhas. Tirol hat für den Bau des neuen SOS-Kinderdorfes die finanzielle Basis gelegt: Die Tiroler Landesregierung hatte anlässlich des 60 Jahr-Jubiläums von SOS-Kinderdorf (2009) den Beschluss gefasst, acht der insgesamt 15 Familienhäuser zu finanzieren und dafür insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zudem haben mehrere private Tiroler Unterstützer und Förderer langfristige Hauspatenschaften übernommen.
Landeshauptmann in Nepal
Um sich selbst ein Bild von der Wirksamkeit der Unterstützung zu machen, war vor 10 Jahren zur Eröffnung eine Delegation aus Tirol persönlich nach Nepal gereist, mit Landeshauptmann Günther Platter an der Spitze. Alle waren sehr erfreut und bewegt, als SOS-Kinderdorf-Präsident Helmut Kutin und Nepals Staatspräsident Ram B. Yaday das „Tiroler“ SOS-Kinderdorf seiner Bestimmung und damit den Kindern, Kinderdorf-Müttern und MitarbeiterInnen übergeben haben.
150 Kinder in 15 Häusern
In den insgesamt 15 Familienhäusern haben rund 150 Kinder und Jugendliche ein sicheres und stabiles Zuhause. Und das SOS-Kinderdorf Lumbini sichert auch künftigen Generationen von Kindern, die nicht bei den Eltern aufwachsen können, dieses schützende Zuhause, wo sie gut und liebevoll betreut werden. Als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit tragen die „Tiroler“ Häuser die Namen markanter Tiroler Berggipfel „Wildspitze“, „Wilder Kaiser“, „Serles“, „Passeierspitze“, „Kristallwand“, „Tschirggant“, „Silberspitze“. Die Häuser „Imst“ und „Hermann Gmeiner“ erinnern an das erste SOS-Kinderdorf der Welt und an den Gründer der heute weltweit tätigen Organisation.
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