Begegnung am Teller
TSD-Klienten kochten für den guten Zweck

- Unter dem Motto „Ein Abend für Menschen in Not“ kochte ein kleines Team aus der TSD-Notschlafstelle.
- Foto: TSD
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Ein Abend, der zeigte, wie gemeinsames Kochen Brücken bauen kann: Beim DinnerClub im Integrationshaus wurden Begegnung, kultureller Austausch und gelebte Solidarität großgeschrieben.
INNSBRUCK. Die Küche war warm, die Stimmung herzlich, das Ziel berührend: Beim DinnerClub im Integrationshaus der Caritas luden Klienten und Klientinnen der TSD-Notschlafstelle am 30. Mai 2025 zu einem ganz besonderen Abend. Unter dem Motto „Ein Abend für Menschen in Not“ zauberten sie ein drei-gängiges Menü, planten und kochten gemeinsam – und schufen dabei weit mehr als bloß ein Essen: einen Raum für Würde, Austausch und gegenseitiges Verständnis.
Moussaka und ein Stück Heimat
Die Zutaten kamen von Herzen und dank großzügiger Gutscheine von Lidl und ONAY Supermärkte, die das Projekt unterstützten. Gekocht wurden Spezialitäten wie Tarator, Schopska-Salat und Moussaka. Gerichte, die nicht nur gut schmeckten, sondern auch ein Stück ferne Heimat nach Innsbruck brachten. Zwischen den Gängen wurde nicht nur gegessen, sondern auch viel gelacht, zugehört und geteilt. Mitarbeitende und Klienten und Klientinnen kochten Seite an Seite und luden ihre Gäste ein, sich mit offenem Herzen an einen gemeinsamen Tisch zu setzen.

- Neben dem Essen und dem gemütlichen Austausch war eine Fotoausstellung des bulgarischen Fotografen Borishev zu sehen.
- Foto: TSD
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Fotokunst, die berührt
Ergänzt wurde der Abend durch eine eindrucksvolle Fotoausstellung des bulgarischen Fotografen Borishev. Unter dem Titel „Gefallene Engel“ zeigte er auf äußerst respektvoll und auf sensible Weise Porträts obdachloser Menschen. Die Bilder regten zum Nachdenken an und boten Gesprächsanlässe rund um Themen wie Teilhabe, Lebenswege und gesellschaftliches Miteinander. Eine stille, aber kraftvolle Erinnerung daran, dass hinter jedem Schicksal ein Mensch mit Geschichte steht.
Wertschätzung durch Beteiligung
Die Idee hinter dem DinnerClub ist so einfach wie stark: Kochen verbindet.
„Der DinnerClub zeigt, wie durch das Kochen Barrieren fallen und Menschen wieder Zuversicht und Würde erfahren können“,
sagt Ruska Atanasova-Koller, die das Projekt organisiert hat.
„Indem die Klienten und Klientinnen aktiv Verantwortung übernehmen und ihre Talente einbringen, wird nicht nur ihre Selbstachtung gestärkt, sondern auch das Verständnis der gesamten Gemeinschaft vertieft.“
Spenden für neue Perspektiven
Der Abend war nicht nur atmosphärisch ein Erfolg, auch spendenseitig zeigten sich die Gäste großzügig. Das Geld fließt direkt in Freizeitangebote und Aktivitäten für Klienten und Klientinnen der Notschlafstelle, als Beitrag für mehr Lebensqualität, Begegnung und Perspektiven.
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