Innsbruck zeigt Flagge
Über 1000 Menschen demonstrierten für Demokratie

Über 1000 Menschen versammelten sich am Marktplatz, um sich für Demokratie auszusprechen. | Foto: Kulowska
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  • Über 1000 Menschen versammelten sich am Marktplatz, um sich für Demokratie auszusprechen.
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Vergangenen Sonntag (25. Februar 2024) versammelten sich über 1000 Menschen am Marktplatz in Innsbruck, um sich für Demokratie einzusetzen. Organisiert wurde die Kundgebung von Fridays For Future (FFF).

INNSBRUCK. Bei der Kundgebung von Fridays For Future unter dem Motto "Demokratie verteidigen" waren nicht nur über 1000 Menschen am Marktplatz in Innsbruck, die Demonstration wurde auch von der Band Bluatschink unterstützt. Nach zahlreichen Reden wurde mit Lichtern ein Zeichen für Demokratie und gegen Unterdrückung und Hass gesetzt.

Grund zur Sorge

Der Auslöser für die Kundgebung von Fridays For Future war das Treffen rechtsextremer deutscher und österreichischer Politiker in Potsdam. Bei diesem Treffen soll die Ausweisung von Österreicherinnen und Österreichern mit Migrationshintergrund geplant worden sein. Diese Handlung wäre verfassungswidrig und stellt einen Angriff auf demokratische Prinzipien dar. Darüber hinaus betont Fridays For Future, dass sich Vorfälle, bei denen Mitglieder der FPÖ und ihrer Jugendorganisation nationalsozialistische Ausdrücke verwenden, immer mehr häufen und auch das ein Grund zur Sorge ist.

“Es kann nicht sein, dass Rechtsextremistinnen und -extremisten uns leise gegeneinander aufhetzen und dabei ohne Konsequenzen davonkommen. Es ist Zeit, dass unsere Gesellschaft endlich aus ihrem Winterschlaf erwacht, für das Volk aufsteht und auf die Straße geht. Deshalb bin ich heute hier",

so Magdalena Jörg von FFF Innsbruck.

Ohne Demokratie kein Klimaschutz

“Wir werden oft gefragt, weshalb sich Fridays For Future für die Demokratie einsetzt. Doch das ist ganz klar, Demokratie und Klimaschutz gehen Hand in Hand. Wenn die Erderhitzung weiter voranschreitet, wird es zu massiven Fluchtbewegungen und zu Hungersnöten kommen. Dann wird unser politisches System in Gefahr sein. Gleichzeitig braucht es gelebte Demokratie, wie wir sie heute erlebt haben, um wirksame klimapolitische Maßnahmen einfordern zu können",

so Emil Steixner von FFF Innsbruck.

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