Uni Innsbruck
Uni Innsbruck Wissenschaftler konnten Messfehler nachweisen

Die spiralförmige Wellenfront des elliptisch polarisierten Lichts trifft leicht schief auf die Linse, wodurch der Eindruck entsteht, die Quelle des Lichts liege etwas abseits seiner tatsächlichen Position.

    | Foto:  IQOQI Innsbruck/Harald Ritsch
  • Die spiralförmige Wellenfront des elliptisch polarisierten Lichts trifft leicht schief auf die Linse, wodurch der Eindruck entsteht, die Quelle des Lichts liege etwas abseits seiner tatsächlichen Position.

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TIROL. Die Universität Innsbruck arbeitete erfolgreich mit den Wissenschaftlern der TU Wien und der ÖAW an der Nachweisung eines speziellen Welleneffekts. Dieser führt zu Messfehlern bei der optischen Positionsbestimmung von Objekten. 

Konsequenzen für die Lichtmikroskopie

Die Arbeiten der Wissenschaftler und deren Ergebnisse könnten nun künftig auch Konsequenzen für dieLichtmikroskopie haben. Zudem könnten die neuen Erkenntnisse eine Rolle für Positionsbestimmung mit Schall, Radar- oder Gravitationswellen einnehmen. 

Den aufgedeckten Messfehler erläutert die Wissenschaftlerin  Yves Colombe folgendermaßen: "Die elliptische Polarisation erzeugt eine spiralförmige Wellenfront des Lichts, die leicht schief auf die Abbildungsoptik fällt. Dadurch entsteht der Eindruck, die Quelle des Lichts liege etwas abseits seiner tatsächlichen Position.“

Erstmalig wurde der Welleneffekt nachgewiesen

Die Theorie zu dem Welleneffekt bestand schon lange, um genau zu sein seit 80 Jahren durch den Physiker Charles G. Darwin, ein Nachkomme des Naturforschers Charles Darwin. 
Jetzt konnte der Messfehler erstmals in einem Experiment eindeutig nachgewiesen werden. 
Die weiteren Ergebnisse der Arbeit können zudem in der Fachzeitschrift Nature Physics nachgelesen werden. 

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