Zeugenaufruf
Vandalenakt in Servitenkirche zum hl. Josef

Servitenkirche zum hl. Josef in der Maria-Theresien-Straße. | Foto: Hafelekar
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  • Servitenkirche zum hl. Josef in der Maria-Theresien-Straße.
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INNSBRUCK. Am 31. März 2021 in der Zeit zwischen ca. 11:25 Uhr und 11:55 Uhr beschädigten unbekannte Täter in der Servitenkirche in Innsbruck mehrere Gegenstände und verunreinigten die dortigen Räumlichkeiten. Dadurch entstand ein Schaden im mittleren 4-stelligen Eurobereich. Zweckdienliche Hinweise an die PI Innsbruck-Innere Stadt erbeten.

Vandalenakt in der Servitenkirche. | Foto: Hafelekar
  • Vandalenakt in der Servitenkirche.
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Servitenkirche

Die Servitenkirche hat einen eingezogenem Chor, barockem Südturm und einem vortretenden Kapellenerker. Drei dreijochige Saalraum ist mit einer Stichkappentonne über schlanken Stuckmarmorpilastern bedeckt. Das Deckengemälde und das Fresko des Gnadenstuhls an der Außenwand des Kapellenerkers wurden 1947 bzw. 1953 von Hans Andre geschaffen. Die Servitenkirche zum hl. Josef mit angeschlossenem Kloster der Serviten liegt in der Maria-Theresien-Straße. Der Erstbau des Klosters und der Kirche brannte bereits 1620 ab, wobei alles zerstört wurde. 1626 wurde die Kirche geweiht. Der Hochaltar wurde 1628 von Erzherzog Leopold V. in Auftrag gegeben und vom Trentiner Bildhauer und Stuckateur Matthias Carneri geschaffen. Spätere Vergrößerungen betrafen die Seitenkapelle 1722 und Peregrini-Kapelle 1731, der heutige Turmabschluss wurde im Jahr 1899 durch Johann Wunibald Deininger errichtet. Am 3. November 1938 hob das nationalsozialistische Regime das Kloster als erstes in Innsbruck auf. Bei einem Luftangriff am 15. Dezember 1943 wurde das Gebäude stark zerstört. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau, der Orden kehrte zurück und betreut seit 1947 die neugeschaffene Pfarre St. Josef. In den Jahren 1968 und 1990 fanden Renovierungen statt.

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