Neue Lokale in Wilten
Vom Kuchen bis zum Cocktail

Hier gibt es Kaffee und Kuchen: Verena Kapferer mit ihrer Mitarbeiterin Michelle in dem neuen Lokal "Verenas" in der Leopoldstraße.
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  • Hier gibt es Kaffee und Kuchen: Verena Kapferer mit ihrer Mitarbeiterin Michelle in dem neuen Lokal "Verenas" in der Leopoldstraße.
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Kaffee, Kuchen, Brunch und Cocktails: Die neuen Lokale in Wilten.

INNSBBRUCK. 2020 ist eine gute Zeit, um selbstständig zu werden – so sah es zumindest noch im Jänner aus. Verena Kapferer entschied sich, ihre Stelle als Sozialarbeiterin zu verlassen und sich gänzlich ihrer Leidenschaft – dem Kuchenbacken – zu widmen. "Von Corona hat man damals noch nichts gehört", schildert sie ihre Erfahrung.
Sie unterschrieb kurz vor dem Lockdown den Vertrag für ein Lokal in der Leopoldstraße. Wo einst eine Pfandleihe war, sollte künftig ein Café eröffnen, in dem Klassiker wie Gugelhupf, Marmorkuchen oder Schokotarte mit gutem Kaffee konsumiert werden können. Kapferer will allen was bieten – jenen, die klassische Süßigkeiten lieben, wie auch jenen, die Unverträglichkeiten haben. Es gibt glutenfreie oder laktosefreie Kuchen wie auch kleine Frühstücksmöglichkeiten mit Porridge, Brot und selbstgemachter Marmelade. Die Leute rannten ihr die Bude ein, "als ob es etwas zu verschenken gäbe". Das hat sie gefreut, aber gleichzeitig auch sehr überfordert: U. a. helfen ihr Familienmitglieder, wie ihre Stieftochter Katharina, den Ansturm zu bewältigen.
Was den Erfolg ausmacht?

"Scheinbar habe ich einen Nerv getroffen, etwas ganz Klassisches anzubieten, wie es mal früher war. Ein guter Kaffee und ein guter Kuchen. Ich bekomme so viel Anerkennung und Dankbarkeit, sogar eine Uhr habe ich von einem Gast geschenkt bekommen."

Sie wird bald auch Teil der Dekoration sein. Geöffnet hat das Verenas in der Leopoldstraße montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr.

Geschäftsführer Stefan Gleinser und Sergio Alkan, Betriebsleiter des Tagesgeschäfts.
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Brunch und Cocktail

Gleich nebenan ist Stefan Gleinser mit seiner Crew am Schrauben, Schneiden und Sanieren. Das ehemalige Segafredo soll tagsüber zu einem Brunch-Lokal und in den Abendstunden zu einer Cocktailbar werden. Der Name ist so schlicht wie selbstverständlich: Wilten. Gemeinsam mit einem alten Bekannten, dem Cocktailmacher Cornelius von Kuk, kam die Idee, an diesem Standort was Neues zu machen. "Wir wollen, dass das für die Innsbrucker zu einem zweiten Wohnzimmer wird. Man soll hier gemütlich frühstücken können, sich zum Date treffen oder einfach ausgehen", wie Gleinser erklärt. Für ihn hat Corona ein bisschen alles nach hinten verschoben und er hofft, dass er im Oktober das Lokal eröffnen kann. Trotzdem sieht er sehr positiv in die Zukunft: "Heute ist es vielleicht schwer, aber wir wollen ja länger als Corona bleiben."

Das Wilten befindet sich am ehemaligen Standort des Segafredos.
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