Innsbruck testet
Vorbereitungen laufen - Fotogalerie

Beim Eintreffen im Testlokal müssen sich die TeilnehmerInnen registrieren und das per Post übermittelte Testformular, die Datenschutzerklärung und einen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen.  | Foto: Gerhard Berger
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  • Beim Eintreffen im Testlokal müssen sich die TeilnehmerInnen registrieren und das per Post übermittelte Testformular, die Datenschutzerklärung und einen amtlichen Lichtbildausweis vorlegen.
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INNSBRUCK. Die Vorbereitungen für die freiwillige Testung der Tiroler Bevölkerung zwischen 4. und 6. Dezember laufen auf Hochtouren. Alle Informationen zum Ablauf von Innsbruck testet finden Sie hier.

Materiallieferung

Die österreichweite Materiallieferung für den Antigen-Massentest erfolgt über das Bundesheer an mehreren Kasernenstandorten. Dort wird das Material zwischengelagert und über die Feuerwehren an die jeweiligen Gemeinden ausgeliefert und verteilt. Schon heute in der Früh ist die Verteillogistik für die Tiroler Landeshauptstadt gestartet, berichtet der für die Gesundheit und Sicherheit zuständige Vizebgm.  Johannes Anzengruber: „Die erste Tranche von Schutzausrüstungen, Test-Kits und Desinfektionslösungen wurde durch die Berufsfeuerwehr von der Standschützenkaserne in die Hauptfeuerwache angeliefert. Dort wurde das Material kommissioniert und dann in das Zentrallager der Stadt ins Messeareal gebracht. Anschließend folgen weitere Transporteinsätze der Feuerwehr zur Verteilung des Materials an die sechs Test-Standorte in Innsbruck.“

Die Materiallieferung erfolgt über das Österreichische Bundesheer an mehrere Kasernenstandorte. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Die Materiallieferung erfolgt über das Österreichische Bundesheer an mehrere Kasernenstandorte.
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Nach der Kommissionierung wird das Material über die Freiwilligen Feuerwehren an die jeweiligen Gemeinden ausgeliefert und verteilt.  | Foto: zeitungsfoto.at
  • Nach der Kommissionierung wird das Material über die Freiwilligen Feuerwehren an die jeweiligen Gemeinden ausgeliefert und verteilt.
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VBM Johannes Anzengruber, Branddirektor Helmut Hager, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Albert Pfeifhofer beim Kontrollieren der Lieferung | Foto: Peter Bock
  • VBM Johannes Anzengruber, Branddirektor Helmut Hager, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Albert Pfeifhofer beim Kontrollieren der Lieferung
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Unterlagen

„Mit einem amtlichen Lichtbildausweis, dem ausgefüllten Testformular sowie mit der unterzeichneten datenschutzrechtlichen Einwilligung betritt man – mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz – das Testlokal gemäß der Beschilderung bzw. Bodenmarkierungen und lässt sich registrieren. Dies erfolgt mittels Strichcode am Testformular, weshalb jedenfalls die per Post übermittelten Dokumente mitzunehmen sind. Die Teilnehmenden helfen dadurch mit, Wartezeiten und Menschenansammlungen zu vermeiden“, erläutert der Leiter des Einsatzstabes CORONA und des Projektes „Tirol testet“ Elmar Rizzoli. Nach Vorlage der erforderlichen Dokumente und Registrierung erhält man ein Test-SMS, mit dem die Richtigkeit der Mobilfunknummer überprüft wird. Im Anschluss an die Registrierung erfolgt der Gang zum „Testbereich“, wo der Antigen-Test mittels Nasen-Rachen-Abstrich entnommen wird. „Der Test dauert nur wenige Sekunden und wird mit einem Wattestieltupfer, der über die Nase in den Rachenbereich eingeführt wird, vorgenommen. Dies ist nicht schmerzhaft, er kann jedoch als unangenehm empfunden werden. Vorab wird auch eine medizinische Aufklärung vorgenommen“, klärt Claudia Mark von der Landessanitätsdirektion auf.

Wichtig ist, dass die Personen die per Post zugesandten Formulare mitnehmen und diese vorab zuhause lesen und ausfüllen. So können sie maßgeblich dazu beitragen, dass lange Wartezeiten im Testlokal vermieden werden.  | Foto: Gerhard Berger
  • Wichtig ist, dass die Personen die per Post zugesandten Formulare mitnehmen und diese vorab zuhause lesen und ausfüllen. So können sie maßgeblich dazu beitragen, dass lange Wartezeiten im Testlokal vermieden werden.
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Die Abstrichnahme selbst dauert nur wenige Sekunden.  | Foto: Gerhard Berger
  • Die Abstrichnahme selbst dauert nur wenige Sekunden.
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Auch eine medizinische Fachinformation liegt vor Ort auf - diese ist auch online unter www.tiroltestet.at zu finden.  | Foto: Gerhard Berger
  • Auch eine medizinische Fachinformation liegt vor Ort auf - diese ist auch online unter www.tiroltestet.at zu finden.
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Ausschlussgründe

Denn so sollte bei jenen Personen kein Nasen-Rachen-Abstrich vorgenommen werden, wenn folgende Aspekte zutreffen: Behinderung der Nasenatmung (beispielsweise, wenn bei geschlossenem Mund durch die Nase nicht frei geatmet werden kann wie bei Schnupfen, dem Zustand nach Verletzungen oder kürzlich erfolgter Operation in diesem Bereich, Polypen, Nasenscheidewandverkrümmung etc.) sowie angeborene oder erworbene Blutgerinnungsstörung (bei Vorliegen einer Bluterkrankheit oder Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten, ausgenommen Thrombo-ASS).

Ohne Grippe

Das Testlokal nicht besuchen sollen Personen, die grippeähnliche Symptome aufweisen. „Diese Personen sollen wie üblich die 1450 kontaktieren. Auch Personen, die in den vergangenen drei Monaten positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sollen nicht an der Testung teilnehmen“, betont Mark. Nach der Testung sollen Personen umgehend das Testlokal verlassen und ein Informationsblatt mitnehmen, das Hinweise zur weiteren Vorgehensweise enthält. „Kurz danach erhält man per SMS, E-Mail oder Festnetznummer – je nachdem, welche Kontaktdaten man angegeben hat – das Antigen-Schnelltestergebnis“, berichtet Rizzoli.

Ergebnis

Ein positives Antigen-Schnelltestergebnis muss mit einem PCR-Test überprüfen werden. Dazu erhalten die getesteten Personen automatisch eine Benachrichtigung samt Zugangscode von der Gesundheitshotline 1450 der Leitstelle Tirol, die für eine Einfahrt in die Screeningstraße berechtigt. Die Öffnungszeiten der Screeningstraßen wurden in Tirol am Testungswochenende ausgedehnt. Ein negatives Testergebnis ist aber kein Freibrief – „es ist wichtig, auch weiterhin die Hygienemaßnahmen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, Abstandhalten, das Desinfizieren der Hände sowie ausreichendes Lüften zu befolgen“, stellt auch Claudia Mark klar.

Informationen in mehreren Sprachen online

Das Verständigungsschreiben, die Datenschutzerklärung und weitere wesentliche Informationen neben Deutsch auch in den Sprachen Englisch, Italienisch, Türkisch, Kroatisch, Bosnisch, Arabisch sowie in Kürze Französisch verfügbar. Auch in leichter Sprache sind die angeführten Inhalte verfügbar.

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