Wetter
Weiterer Neuschnee angekündigt

Der Schneefall hält an: Zwar wird sich Freitag und Samstag eine kurze Ruhephase finden, doch Sonntag wird die nächste Schneefront an der Alpennordseite eintreffen.  | Foto: Pixabay/Frolki1_Dev (Symbolbild)
  • Der Schneefall hält an: Zwar wird sich Freitag und Samstag eine kurze Ruhephase finden, doch Sonntag wird die nächste Schneefront an der Alpennordseite eintreffen.
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TIROL. Die Schneelage in Tirol schein sich nicht zu bessern. Erneut hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) die höchste Warnstufe ausgegeben (rote Warnung). Man erwartet weiteren Neuschnee von 20 bis 60 Zentimeter auf den Bergen auch bis zu einem Meter. 

Stürmischer Wind aus West bis Nordwest

Betroffen von dem erneuten Schneefall ist vor allem Nordtirol. Dazu kommt kräftiger Wind, auf den Bergen teils auch stürmischer Wind aus West bis Nordwest, wie es ZAMG-Meteorologe Alexander Ohms erläutert. 
Auch weitere Straßen- und Bahnsperren sind möglich. Die Schneelast wird die Bäume an den Straßen belasten und vielerorts zu Fall bringen. Die angekündigten Neuschneemengen werden die Situation weiter verschärfen. Auch auf Probleme mit der Stromversorgung sollte man sich einstellen.  

Keine Entspannung in Sicht, Sonntag nächste Schneefront

Normalerweise kann man Lawinen mit Sprengungen entschärfen, die Schneefronten jedoch, die sehr kurz hintereinander Österreich erreichen, ermöglichen nur eingeschränkt Hubschrauberflüge zur Sprengung. Derzeit kann die ZAMG keine Entspannung der Wetterlage voraussagen. Zwar wird sich Freitag und Samstag eine kurze Ruhephase finden, doch Sonntag wird die nächste Schneefront an der Alpennordseite eintreffen. 

Schon jetzt mehr Neuschnee als in gesamt durchschnittlichen Jänner

Vergleicht man die Klimadaten der letzten Jahre, zeigt sich, dass dieser Januar mit seinen Schneemassen keinesfalls durchschnittlich ist. Schon jetzt, am Anfang des Monats, ist mehr Schnee gefallen als in einem gesamt durchschnittlichen Jänner, das gilt für ganz Österreich. 
Trotzdem sind die aktuellen Schneehöhen noch weit von den Rekordwerten entfernt. 

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