Karmelitergasse
Zehn Bäume müssen weichen

Studentisches Wohnen in der Karmelitergasse: 10 Bäume müssen gefällt werden. | Foto: IKM
  • Studentisches Wohnen in der Karmelitergasse: 10 Bäume müssen gefällt werden.
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INNSBRUCK. Für ein Gästehaus für Studierende und Lehrende mit 166 Wohnplätzen in der Karmeltergasse müssen zehn Bäume gefällt werden. Die IIG wird als Ersatz für die gefällten Bäume neue Bäume im öffentlichen Gut im Gegenwert von rund 14.300 Euro bezahlen.

Projektstart

Unter der Leitung der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) entsteht im Bereich zwischen Karmelitergasse und Südbahnstraße neues studentisches Wohnen. Bis 2025 wird ein Gästehaus für Studierende und Lehrende mit 166 Wohnplätzen in 133 Einheiten (Ein- bzw. Zweizimmereinheiten) gebaut. Die Vorarbeiten für das Studierenden-Gästehaus werden in der zweiten Jahreshälfte starten. Im Zuge des Bauprojektes müssen nun zehn, teils auf öffentlichem Grund stehende, Bäume (vorwiegend Spitzahorne) gefällt werden. Die Entnahme der Bäume wird von der Innsbrucker IIG durchgeführt. Wie auch bei anderen Projekten wurde dem Bauherrn vorgeschrieben, die Baumverluste zu kompensieren, um die städtische Baumbilanz wieder auszugleichen.

BezirksBlätter Innsbruck Bericht zum Projekt in der Karmelitergasse

Baumfällung

Wie immer, wenn es zu notwendigen Baumfällungen kommt, wurde im Vorfeld vom Amt für Grünanlagen geprüft, ob die Bäume erhalten bzw. umgepflanzt werden können. Das ist leider nicht der Fall. Die unumgängliche Maßnahme erfolgt aus Vogelschutzerwägungen noch in der kalten Jahreszeit.

Neue Bäume

Die IIG wird als Ersatz für die gefällten Bäume neue Bäume im öffentlichen Gut im Gegenwert von rund 14.300 Euro bezahlen. Dies entspricht laut Gutachten dem Zeitwert der gefällten Bäume. Am Bauplatz selbst werden so viele Bäume wie möglich ersetzt. Unter der Regie des Grünanlagenamtes werden mit Blick auf ein nachhaltiges, ganzheitliches Vorgehen ab Herbst weitere Bäume, auf das Stadtgebiet verteilt, gesetzt.

Studentisches Wohnen

Das geplante Gästehaus für Studierende und Lehrende entsteht auf einer Fläche von 3.100 Quadratmetern. Der Freiraum in Richtung Karmelitergasse zu den Nachbargebäuden gilt als Besonderheit. Alle Wohneinheiten orientieren sich konsequent nach Westen, zum Bahnhof, also Richtung Osten, dient eine 2,5 Meter breite Raumschicht als lärmgeschützte Begegnungszone. Im Erdgeschoß sind zur Belebung des Straßenraumes 145 Quadratmeter für Geschäftseinheiten geplant. Betrieben wird das Haus zukünftig von OeAD student housing.

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