Polit-Ticker
Babyklappe, Kampf gegen Kurzzeitvermietung und Stadtentwicklung

Besorgnis wegen überdimensionierten Bauvorhabens im Bereich der Gerhard-Hauptmann-Straße. | Foto: BezirksBlätter
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  • Besorgnis wegen überdimensionierten Bauvorhabens im Bereich der Gerhard-Hauptmann-Straße.
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Der Kampf gegen illegale Kurzzeitvermietung benötigt nach Meinung der SPÖ-Innsbruck ausreichende Ressourcen. Die Junos Tirol fordern eine Babyklappe in Innsbruck. Beim Bauvorhaben Gerhard-Hauptmann-Straße wird ein verträgliches Projekt im Sinne der geordneten Stadtentwicklung gefordert.

INNSBRUCK. Die Bilanz der "Taskforce Airbnb" nimmt die SPÖ zum Anlass, mehr Personal und eine rasche Fortsetzung der Kooperation zur Datenübermittlung zu fordern. "Die dafür notwendige Amtsvorlage des Bürgermeisters ist längst überfällig“, erklärt GR Benjamin Plach"Durch Leerstand und Kurzzeitvermietungen wird das Angebot am privaten Wohnungsmarkt verknappt. Dies lässt die Preise am ohnehin schon überhitzten Wohnungsmarkt in Innsbruck weiter durch die Decke gehen. Daher ist es wichtig sämtliche Ressourcen zu mobilisieren, um hier unzulässigen Vermietungen einen Riegel vorzuschieben.“ Plach abschließend: "Der Bürgermeister muss endlich in die Gänge kommen und eine Amtsvorlage vorlegen. Die personelle Aufstockung und Ausweitung dieser wichtigen Arbeit hätte längst auf Schiene gebracht werden können! Unsere Unterstützung für diese wichtige Arbeit ist sicher, nun gilt es endlich auch auf politischer Ebene zu handeln.“

Airbnb bleibt ein Thema der Stadtpolitik. | Foto: Pixabay
  • Airbnb bleibt ein Thema der Stadtpolitik.
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Babyklappe

Neben den Optionen einer Adoption und der anonymen Geburt, gibt es für Frauen, die ihr Kind aus den unterschiedlichsten Gründen nicht behalten können, ebenfalls die Möglichkeit der Babyklappe, bei welcher Babys abgelegt werden können und unmittelbar danach medizinisch versorgt werden, teilen die Junos in einer Aussendung mit. Dieses Angebot kann von Tirolerinnen jedoch nur schwer in Anspruch genommen werden, da sich die nächsten Babyklappen in Bregenz oder Salzburg befinden. Die Tiroler JUNOS fordern nun, dass eine solche Babyklappe auch in Innsbruck installiert werden soll. “Die Ursachen dafür, die Babyklappe nutzen zu müssen, sind sehr verschieden. Besonders in solchen Notsituation ist für Frauen eine Fahrzeit von über zwei Stunden absolut unzumutbar. Wir JUNOS finden, dass es längst überfällig ist, auch in Innsbruck eine Babyklappe einzurichten”, so die Landesvorsitzende der Tiroler JUNOS Susanna Riedlsperger.

Mehr Nachrichten aus der Stadtpolitik finden Sie im Polit-Ticker der BezirksBlätter

Antrag in Tiroler Landtag

Die NEOS Tirol bringen diese Woche einen Antrag dazu im Landtag ein. “Tirol ist neben dem Burgenland das einzige Bundesland, dessen Landeshauptstadt über keine Babyklappe verfügt. Wir JUNOS hoffen daher sehr, dass der von NEOS eingebrachte Antrag Unterstützung findet und wir Innsbruck schon bald um dieses notwendige Angebot bereichern können”, so Susanna Riedlsperger abschließend.

Das Innviertler Schwerpunktkrankenhaus in Ried war 2001 eines der ersten Spitäler in Österreich, das eine Babyklappe installierte. | Foto: KH BHS Ried
  • Das Innviertler Schwerpunktkrankenhaus in Ried war 2001 eines der ersten Spitäler in Österreich, das eine Babyklappe installierte.
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Geordneten Stadtentwicklung

Im Stadtteil Amras wächst die Besorgnis unter den Anrainerinnen und Anrainern, dass demnächst ein überdimensioniertes Bauvorhaben im Bereich der Gerhard-Hauptmann-Straße angestrebt werden könnte, teilt die SPÖ in einer Aussendung mit. GR Benjamin Plach betont die Notwendigkeit, dass sich zukünftige Bauprojekte „harmonisch in das bestehende Umfeld einfügen und sowohl einen öffentlichen Mehrwert im Sinne von leistbarem Wohnraum als auch eine verträgliche Auswirkung auf den Stadtteil haben müssen“.

Verfehlte Stadtplanung

Überdimensionierte Bauten wie zum Beispiel der ZIMA-Bau gegenüber des Westbahnhofes oder das Projekt PEMA 2 zeigen verfehlte Stadtplanung. Maximaler Gewinn für Investoren bei minimalem öffentlichem Mehrwert wurde hier durch städtische Beschlüsse ermöglicht. "Es muss endlich aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt werden! Daher ist der rechtzeitige Aufschrei der Amraser Bevölkerung richtig und wichtig“, schließt Plach ab und appelliert an die konservativ-rechte Mehrheit im Gemeinderat sowie den Bürgermeister, hier endlich eine Trendwende in der Stadtplanung einzuleiten.

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier

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