Bierstindl: Anrainer fordern Pano­rama­lift statt Bauruine

(gstr). Eine innovative Idee sorgt seit der „Bezirksblätter vor Ort“-Diskussion für Furore. Einige Anrainer hatten angeregt, vom ehemaligen Gasthof Bierstindl ausgehend einen Panoramaaufzug auf den Bergisel zu errichten.
„Diese Idee hat Charme! Ich finde, dass ein derartiger Lift hervorragend zum Museumskonzept des Tirol-Panorama passen würde“, zeigte sich Peter Pock, Sprecher der Tiroler Landesmuseen begeistert. Aber auch Verkehrs-StR Ernst Pechlaner, LHStv. Anton Steixner und Vizebgm. Franz Gruber konnten der Idee, die im Rahmen der „Bezirksblätter vor Ort“-Diskussion am vergangenen Donnerstag geäußert wurde, so einiges abgewinnen.

Betriebskosten minimal
Ein Hauptargument, das für einen derartigen Lift oder Aufzug zur Erschließung des Bergisel sprechen würde, wären die vergleichsweise geringen Betriebskosten einer solchen Anlage. Verglichen mit einem Bus, kommt ein Aufzug ohne Personal aus. Damit würden keinerlei regelmäßige Personalkosten anfallen.
Zudem könnte der Lift so gestaltet werden, dass sich durch diesen Bau ein vollkommen behindertengerechter und barrierefreier Zugang zum neuen „Tirol-Panorama“ realisieren lässt.

Parkplatzsituation entschärfen
Ein weiteres Argument für einen derartigen Lift wäre die mögliche Schaffung zusätzlicher Parkplätze auf dem Areal des Bierstindls. Damit könnte die absehbar angespannte Parkplatzsituation vor dem neuen Museum entschärft werden.
Die politisch Zuständigen in Stadt und Land pochen zumindest darauf, eine solche Installation prüfen zu wollen. „Ich glaube, dass diese Idee sehr wohl das Potential hat, umgesetzt zu werden“, betont etwa Vizebgm. Franz Gruber. Aber auch StR Ernst Pechlaner hält die Idee für prüfenswert: „Sowohl die Liftvariante als auch die Umleitung anderer Linien auf den Bergisel sollte man sich genauer anschauen.“

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