Brenner Basistunnel: Platter mahnt Nachbarländer zu Taten

(Symbolbild) Der Transitverkehr soll auch von Seiten Deutschlands und Italien auf die Schiene verlagert werden. | Foto: pixabay.com
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TIROL. Der Auftrag umfasst den Bauabschnitt Pfons-Brenner, insgesamt 50 Kilometer. Innerhalb von sechs Jahren soll mit Sprengungen und Tunnelbohrmaschinen der Abschnitt bearbeitet werden. Ein Konsortium von österreichischen und italienischen Bauunternehmen konnte sich den Auftrag für diesen Abschnitt sichern (PORR Bau GmbH, G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft m.b.H., Società Italiana per Condotte d’Acqua S.p.A. und Itinera S.p.A.) 

Neben der grundsätzlich komplexen Bauweise eines Tunnels, müssen in Tirol zudem weitere Herausforderungen gemeistert werden. So zum Beispiel die Logistik für den Transport der Materialien und Maschinen in den engen Tälern, erläutert LH Platter. Doch er blickt zuversichtlich in die Zukunft, da er von der "großen Erfahrung und Sachkenntnis im Tiefbau" der beteiligten Unternehmen überzeugt ist. 
Auch für den österreichischen Vorstand der BBT SE, Prof. Konrad Bergmeister ist die Vergabe des Auftrags historisch: "Das europäische Jahrhundertprojekt befindet sich damit in der Hauptbauphase. Über 80% aller Bauarbeiten sind nun beim Brenner Basistunnel vergeben."

Eine Investition in die Zukunft

Das Projekt der Verlagerung des Transit auf die Schiene geht in Österreich voran. Nun mahnt LH Platter Deutschland und Italien, ihren Teil beizutragen: "Wir haben alle Hausaufgaben gemacht, nun sind Deutschland und Italien am Zug.“
Es sei eine Investition in "die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder", argumentiert LH Platter.

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