Dreifach hält besser
Depaoli brachte Sachverhaltsdarstellung gegen Willi ein

Scheuch soll sich am 10. Mai 2023 vor Gericht wegen NS-Runen an seinem Gartenzaun verantworten. | Foto: stock.adobe.com/Symbolfoto
  • Scheuch soll sich am 10. Mai 2023 vor Gericht wegen NS-Runen an seinem Gartenzaun verantworten.
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  • hochgeladen von Viktoria Koberer

Nachdem die Liste Fritz und die FPÖ bereits Sachverhaltsdarstellungen gegen Bürgermeister Willi bei der Staatsanwaltschaft eingebracht haben, hat auch Gerald Depaoli seinen Worten im Gemeinderat Taten folgen lassen. Er brachte seine Sachverhaltsdarstellung bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft ein. Die Beweislage sei erdrückend.

INNSBRUCK. Wenig überraschend hat "Gerechtes Innsbruck"-Gemeinderat Gerald Depaoli eine Sachverhaltsdarstellung bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Bürgermeister Georg Willi eingebracht. Hintergrund sind die Verträge, die dieser mit seiner ehemaligen Personalamtsleiterin ausverhandelt hat. Depaoli, der auch Vorsitzender des Kontrollausschusses des Gemeinderats ist, spricht von "bedenklichen erscheinenden Vereinbarungen" und davon, "dass bis heute nicht feststellbar ist, ob es neben den bekannten Vereinbarungen, weitere schriftliche Vereinbarungen gibt". Bürgermeister Willi gibt sich in der Zwischenzeit gelassen. Bereits in der Gemeinderatssitzung, verwies er darauf, dass die Gerichte zu entscheiden haben. Mit der Sachverhaltsdarstellung Depaolis sind mittlerweile drei Sachverhaltsdarstellungen eingebracht. Zuvor waren bereits die Liste Fritz und die FPÖ nach dem Aufkommen der Vorwürfe gegen den Bürgermeister tätig geworden. „Weitere rechtliche Schritte gegen den unbelehrbaren und intransparenten Georg Willi behält sich das Gerechte Innsbruck selbstverständlich vor, zumal nicht auszuschließen ist, dass diese ominösen Vereinbarungen zwischen Georg Willi und seiner ehemaligen Personalamtsleiterin nur die Spitze des Eisberges grüner Günstlingspolitik sind“, schließt Gemeinderat Gerald Depaoli.

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