Federspiel: "Der Bürge ist immer der Bürger"
FPÖ-Chef Federspiel spricht von "Schuldenchaos" und "Scherbenhaufen"
"Diese linkslinke Stadtregierung wird zum Ende der Periode einen finanzpolitischen Scherbenhaufen hinterlassen, an dem noch unsere Enkel leiden werden", ist FPÖ-Stadtparteichef und Oppositionsführer Rudi Federspiel überzeugt. Er rechnet damit, dass jene 150 Millionen Euro, welche die Stadt Innsbruck bei der europäischen Investitionsbank als Kreditrahmen aufgenommen hat, "erst der Anfang" sind. "Tatsächlich sind die Schulden der Stadt heute höher als sie es unter Bgm. Niescher waren. Dieser wurde damals wegen seiner desaströsen Finanzpolitik von van Staa aus dem Amt gefegt. Dasselbe wird Oppitz-Plörer jetzt passieren", poltert der blaue Spitzenkandidat.
"Laufende Kosten horrend"
Federspiel rechnet vor, dass die hohen Investitionen der vergangenen Jahre nur ein Teil der Wahrheit sind. "Die laufenden Kosten beim Haus der Musik, der Regionalbahn, der Stadtbibliothek und der Patscherkofelbahn werden die Stadt noch tiefer in die Schuldenfalle stürzen. Die Zeche dafür wird jeder einzelne Bürger über höhere Gebühren zu tragen haben", ist der FPÖ-Chef überzeugt. Allein die Fixkosten der Straßenbahn seien laut Federspiel um neun Millionen Euro höher, als es jene der Busse waren. "Innsbruck ist schon jetzt höher verschuldet als das Land Tirol. Für wichtige Investitionen in Schulen oder Kindergärten ist kein Geld mehr da!"
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