Grüne Aktion zum Tag der Menschenrechte: „Zuhause ist…“

Tag der Menschenrechte: LA Ahmet Demir und Valentin Moreau bei der Verteilaktion in Landeck.
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  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK. Anlässlich des heutigen Tages der Menschenrechte machen Valentin Moreau und der Grüne Gemeinderat, Ahmet Demir, bei einer Verteilaktion in Landeck auf die herausragende Bedeutung der Menschenrechte aufmerksam. „Gerade in Zeiten, in denen unsere Gesellschaft immer weiter fragmentiert und soziale Umwälzungen stattfinden, müssen wir uns auf die Menschenrechte als herausragende Errungenschaft besinnen. Wir erleben gerade europaweit eine Phase der Entsolidarisierung, der wir vehement entgegentreten müssen“, fasst Moreau die aktuellen gesellschaftlichen Probleme zusammen.

Vor fast 70 Jahren, 1948, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMRK) von der UNO-Generalversammlung in Paris verkündet. Dieser historische Schritt markierte den Beginn einer solidarischen und gleichberechtigten Rechtsgemeinschaft für alle Menschen. "Friede, Freiheit und Gerechtigkeit sowie die Würde des Menschen sind seither die Grundwerte einer gerechten Gemeinschaft“, blickt Gemeinderat Ahmet Demir auf die Entwicklung der Menschenrechtscharta zurück und ergänzt: "Die Gleichberechtigung aller Menschen ist ein unumstößlicher Grundwert und sollte im Mittelpunkt unseres täglichen Handelns stehen.“
Angesichts der zunehmenden Entsolidarisierung fokussieren wir uns bei der diesjährigen Verteilaktion auf den Begriff „Zuhause“. Dafür werden hunderte Postkarten mit dem Motto ’#Zuhause ist…' verteilt. „Zuhause ist für jedeN etwas anderes. Aber jedeR verbindet es mit positiven Gefühlen wie Geborgenheit, Zugehörigkeit und Hoffnung.“, so Moreau.

60 Millionen Menschen auf der Flucht kennen dieses Gefühl derzeit nicht. Sie mussten ihr Zuhause aufgrund von Krieg, Terror und Verfolgung verlassen. "Wir leben in Europa in der längste Friedensphase, die es je gab. Und auch unser Wohlstand ist hoch wie nie. Das ist angesichts der Geschichte Europas alles andere als selbstverständlich. Menschen auf der Flucht, denen jede Perspektive genommen wurde, die eine beschwerliche und lebensgefährliche Flucht nach Europa auf sich genommen haben, dürfen wir daher nicht mit Zäune ausgrenzen, sondern sollten ihnen offnen begegnen“, mahnt Demir ein.

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