Liste Fritz bleibt in Opposition
Obwohl die Liste Fritz in Opposition bleiben wird, hat sie LH Günther Platter ihre Unterstützung bei den Themen Transit, leistbares Wohnen und Finanzkontrollausschuss angeboten.
TIROL. Heute, 28.02.2018 traf sich die Liste Fritz mit Landeshauptmann Günther Platter. Dabei stellte sie klar, in Opposition bleiben zu wollen. Jedoch bot sie Günther Platter Unterstützung bei mehreren Themen an.
Unterstützung für die Einführung einer LKW-Obergrenze
Die Liste Fritz wird LH Günther Platter bei der Einführung einer LKW-Obergrenze von einer Million LKW pro Jahr unterstützen. Sie stellt klar, dass 2,3 Millionen LKW-Fahrten über den Brenner zu viel seien. Hier bräuchte es eine Zusammenarbeit aller Landtagsparteien, so Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und der designierte Landtagsabgeordnete Markus Sint.
Bezahlbares Wohnen in Tirol
Weitere Unterstützung wird es beim leistbaren Wohnen in Tirol geben. Hier könnten auch die Ideen der Liste Fritz umgesetzt werden: Zuerst könnte man den Leerstand erheben. Dadurch wüsste man, wie viele Wohnungen in Tirol tatsächlich leer stehen. Schätzungsweise handelt es sich hier um 3.000 Wohnungen. Anschließend könnte - nach dem Vorarlberger Modell - diese Wohnungen wieder Wohnungssuchenden zur Verfügung gestellt werden.
Liste Fritz als Kontrollpartei im Finanzkontrollausschuss
Die Liste Fritz könnte für die neuen Landesregierung den Finanzkontrollausschuss leiten. So könnten sie eine effiziente und konsequente Kontrollarbeit im Landtag sicherstellen, so Anndrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.
Wunsch nach Erhöhung der Zahl der Abgeordneten auf 17
Für die Demokratie in Tirol wäre es ein gutes Zeichen, wenn alle in den Landtag gewählte Parteien in den Landtagsausschüssen mitarbeiten würden. Das würde bedeuten, dass auch Die Liste Fritz und die Neos dort ihre Stimmen abgeben könnten. "Es ist demokratiepolitisch kein gutes Signal, wenn ein Drittel der im Landtag vertretenen Parteien gar nicht in den Landtagsausschüssen stimmberechtigt ist. Demokratiepolitisch sinnvoll und rechtlich machbar, zumal der Landtag die Anzahl der Ausschussmitglieder festlegen kann“, so Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.
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