ÖVP-LAbg. Kirchmair: 107.218 Euro Förderungen aus der Landesgedächtnisstiftung für Innsbrucker kulturhistorische Projekte
Die Kirchensanierungen Heiligwasser am Patscherkofel und St. Pius X in Neu-Arzl sowie der Ankauf eines Glasfensters mit dem Motiv von Ferdinand II von Tirol werden damit gefördert.
„Bei ihrer letzten Sitzung hat die Landesgedächtnisstiftung Mittel für die Restaurierung von drei kulturell erhaltenswerten Objekten beschlossen. Die Stiftung fördert neben Schüler und Studenten insbesondere die Erhaltung unseres baukulturellen Erbes. Insgesamt wurden für die Landeshauptstadt 107.218.- Euro genehmigt“, informiert heute ÖVP-LAbg. Heinz Kirchmair.
Generalsanierung der Pfarrkirche Pius
Der größte Teil der Förderung, nämlich 90.000,- Euro, fließt in die Generalsanierung der Pfarrkirche Pius X in Neu-Arzl. Hier werden ab Mitte 2016 die Fenster des Kirchengebäudes ausgetauscht und dringende Baumeisterarbeiten durchgeführt.
Hinterglasfenster mit Wappen von Ferdinand II von Tirol
Für den Ankauf des Hinterglasfensters mit dem Motiv der Wappenkrone von Ferdinand II von Tirol, datiert aus dem Jahr 1574, erhält die Landesgedächtnisstiftung eine Förderung von 12.218,- Euro. Dieses historische Hinterglasfenster vom Vorarlberger Künstler Thomas Neidhardt (gestorben 1597) wird ab 20. Jänner 2016 auf Schloss Ambras feierlich enthüllt und auf Dauer dort ausgestellt.
Restaurierung der Wallfahrtskirche Heiligwasser am Patscherkofel
Zudem werden dem Stift Wilten für die Sanierung und Restaurierung des Portikus der Wallfahrtskirche Heiligwasser am Patscherkofel in Summe 5.000,- Euro zur Verfügung gestellt. Aufgrund der stark beschädigten Säulen mussten die Restaurierungsarbeiten rasch vorgezogen werden. Jetzt zu Jahresende erstrahlen die Fassade und der Eingangsbereich der Kirche im neuen Glanz. (siehe dazu die unten stehende Fotostrecke) Auch wurde das Fresko, das die Heilig-Wasser-Legende darstellt, im Zuge dieser Sanierungen restauriert.
Kirchmair hebt die Bedeutung der Landesgedächtnisstiftung hervor: „Diese Einrichtung stellt ein wichtiges Instrument für die Erhaltung wertvoller Bausubstanz in der Landeshauptstadt Innsbruck dar. Dabei stehen unter anderem kulturhistorisch bedeutsame kirchliche Bauten, aber auch bedeutsame Kleindenkmäler im Fokus. Besonders bedanken möchte ich mich bei Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP), die die Innsbrucker Förderansuchen besonders unterstützt hat.“
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