Staatsrechtliche Wägungen zur Hausbesetzung: Wien versus Innsbruck

Neulich krachte in Wien ein Spitzenaufgebot von Polizeikräften auf eine Handvoll punkiger Freaks. Ganz Österreich fragte sich:"Wer schützt da wen vor wem?" Schließlich hatte da ein rechtsstaatlicher Eigentümer Punk-Proletarier angestellt, um die verbleibenden Mieter zu "nötigen"? Zu Bedrohen? Erpresserisch in Furcht und Schrecken zu versetzen? Werden wir es je erfahren, denn es obsiegte die Absolutheit des Eigentums?! Nicht nur die Banken bedienen sich stets des Rechtsinstituts der Privatautonomie, wenn es gilt den eigenen Profitaffekt zu befriedigen, aber wenn sie der staatlichen Rettung bedürfen, sind sie systemrelevant, der "Staat" selbst sozusagen. Dass grundrechtlich das Eigentumsrecht, das Recht auf Leben, wie die weltamerikanische Freiheit des globalen Marktliberalismus völlig verschiedene Staatsideen umsetzen, ist jedem echten Sozialisten selbstverständlich, wie auch der bürgerliche Europäer sein erstes Grundprinzip mit eigenem Haus, Hof und Schrebergarten gleichsetzt. Eigentum birgt Verantwortung, hat für manche aber gerade jenen Reiz, dass seine Absolutheit garantiert (!) jeden anderen davon auszuschließen. But the end of obedience is protection, mit der Schutzlosigkeit des Einzelnen hört auch die Gehorsamspflicht gegen den Staat auf, wenn er nicht das Überlebens-Recht auf leistbares Wohnen organisieren vermag. Also lädt die gemeinützige Volksorganisation TIROLER FÜR TIROLER ein: ZUR HOUSING PARTY IM SONNENSCHLÖSSEL, Infos in den sozialen Netzwerken. See ya, Henry!!

Wo: Sonnenschlössel, Speckweg 3, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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