Uschi Schwarzl gibt Zepter ab

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INNSBRUCK. Uschi Schwarzl macht im Innsbrucker Stadtsenat Platz für frischen Wind. Sonja Pitscheider nimmt ihren Platz ein und will auch als Spitzenkandidatin bei den Wahlen 2012 punkten.

Bei der Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag trat Uschi Schwarzl (Grüne) offiziell ihren Stadtsenatssitz an Sonja Pitscheider ab. Nach zwei Jahrzehnten in der Politik ist es wohl an der Zeit für einen Generationenwechsel gewesen. In ihrem Schreiben an die Bürgermeisterin hieß es: „Ich war 12 Jahre lang im Stadtsenat, durfte viele Menschen kennenlernen und den Wandel des Stadtsenats von einem Zigarrenclub in ein Nichtraucherforum starker Frauen miterleben. Teil dieser Entwicklung gewesen zu sein, macht mich stolz.“

Bgm. Christine Oppitz-Plörer meinte, sie werde ihnen fehlen.

GR Fritz wies darauf hin, dass Uschi Schwarzl die erste und damals einzige Frau im Stadtsenat gewesen sei und wesentlich zu den Änderungen beigetragen habe. Dem Gemeinderat bleibt Uschi Schwarzl übrigens auch weiterhin erhalten.

Große Fußstapfen
Ihre Nachfolge hat seit 1.März Sonja Pitscheider angetreten. Sie ist gelernte Grafikerin und studierte Pädagogin und sitzt seit 2006 für die Grünen im Innsbrucker Gemeinderat. Dort ist sie für die Bereiche Mobilität, Umwelt und Personal verantwortlich. Auf Basis der Arbeit von Uschi Schwarzl im Stadtsenat will Sonja Pitscheider nun frischen Wind in das Herzstück der Innsbrucker Stadtverwaltung bringen und gemeinsam Innsbruck zum Besseren verändern.

Für ihren Amtsantritt ist Pitscheider aber pessimistisch: „Ich befürchte, dass gar nicht mehr so viel in diesem Gremium gearbeitet wird. Ab Herbst ist Wahlkampf. Ob die politischen MitbewerberInnen dann noch großartig Lust und Laune zeigen, konkrete Schritte in der Stadt umzusetzen, wage ich zu bezweifeln.“

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