Wenn dem Kabarettisten das Lachen vergeht
Markus Koschuh will weiter kämpfen – gegen das Alkoholverbot in der Innenstadt: "Verbote lösen nichts!"
Das bürgerliche und das rechte Lager der Innsbrucker Stadtpolitik sind sich einig und wollen ein Alkoholverbot für nahezu die gesamte Innenstadt. Grund dafür sind gelegentliche eskalierende Gelage in der Maria-Theresien-Straße samt den damit verbundenen Hinterlassenschaften wie Müll, zerschlagenen Flaschen oder Erbrochenes. Eine schwarz-gelb-blaue Mehrheit im Gemeinderat will diesen Missständen nun mit einem generellen Alkoholverbot zu Leibe rücken – dieses soll in der Maria-Theresien-Straße, vor dem Landestheater und am Rennweg gelten.
"Verbote lösen nichts!"
Kabarettist Markus Koschuh will gegen dieses Verbot ankämpfen. "Es geht nicht darum, Missstände zu ignorieren", argumentiert der Kleinkünstler. "Ich sehe dieselben Probleme wie die Befürworter des Verbotes. Allerdings sind meine Lösungsansätze gänzlich andere!", betont Koschuh. Im Laufe der Woche möchte er zusammen mit Experten alternative Maßnahmen zu Verboten präsentieren. "Ich will die Diskussion auf eine sachliche Ebene bringen und Lösungen suchen", so Koschuh.
Kommentar zum Thema von Redaktionsleiter Stephan Gstraunthaler
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