Wirtschaftsbund kritisiert Vorgangsweise der Parteien

FULPMES. Für die Bezirksobfrau des Wirtschaftsbundes im Bezirk Innsbruck-Land wird in Bezug auf den Brückenschlag über die Kalkkögel viel zu schnell das Handtuch geworfen. "Man könnte glauben, dass einige in der ÖVP froh sind, dass es nicht zur Konfrontation mit dem Regierungspartner kommt," findet Junker klare Worte.

"Die Forderung von WK-Präsidenten und WB-Obmann Jürgen Bodenseer, das Naturschutzgesetz prüfen zu lassen, können wir nur voll unterstützen. Es kann nicht sein, dass Gesetze für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sind und nicht an die Bedürfnisse und Erfordernisse der Zeit angepasst werden können", formuliert die WB-Bezirksobfrau den Standpunkt klar.

Sie kritisiert außerdem die Vorgehensweise, die von den Parteien an den Tag gelegt wurde: "Es ist unseriös und verfrüht, das Projekt Brückenschlag binnen weniger Stunden zu den Akten zu legen. Immerhin wurde es genauestens und sorgfältig über vier Jahre vorbereitet. In fünf von sieben Punkten haben die Projektwerber Recht bekommen. Dort, wo es erforderlich ist, wird nachgebessert, um den Brückenschlag als starken Wirtschaftsimpuls für die Region realisieren zu können."

"Der Wirtschaftsbund Innsbruck Land wird die ARGE Brückenschlag weiterhin unterstützen und fordert ein Umdenken innerhalb der ÖVP ein. Der Brückenschlag steht weiter auf unserer Tagesordnung und ist äußerst wichtig für das Stubaital, das westliche Mittelgebirge und Innsbruck," so die WB-Bezirksobfrau abschließend.

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