Taekwondo Europameisterschaft
Taekwondo-Europameisterschaft im Zeichen von Corona und Olympia
Nach den letzten Trainingseinheiten im Innsbrucker Leistungszentrum startet Christina Schönegger am Donnerstag bei der Taekwondo-EM in Sofia/Bulgarien.
Das Turnier findet Corona-bedingt unter strengen Sicherheitsmaßnahmen statt. „Nach Ankunft werden wir getestet und dürfen das Hotel für die gesamte Dauer der Meisterschaft nicht verlassen, die Kämpfe finden in der angeschlossenen Halle statt. Ein Turnier unter Quarantäne also“, schmunzelt die Wahl-Innsbruckerin, die auch in den vergangen Monaten dauergetestet war, um ihr hohes Trainingspensum absolvieren zu können. Für die 27-jährige stellen die besonderen Umstände keine Neuerung dar, wurden die vergangenen Weltranglistenturniere doch bereits unter ähnlichen Bedingungen durchgeführt.
„Christina ist auf Ranglistenplatz elf gesetzt und wird voraussichtlich in der ersten Runde auf die Kämpferin aus der Türkei treffen, anschließend wartet Russland“, so Trainer und Coach Gerhard Huber. Favoritin auf den Titel ist die zweite der Olympischen Spiele in Rio Tijana Bogdanovic(SRB).
Die EM wird auch von Olympia dominiert: findet doch exakt in vier Wochen am selben Ort die Europaqualifikation für Tokio statt. Somit wird die EM eine Standortbestimmung für Tirols Taekwondo-As. „Die Euro wird sogar stärker besetzt sein als die Quali, da einige Kämpferinnen wie Bogdanovic bereits für die Spiele qualifiziert sind und am Qualifikationsturnier in einem Monat nicht teilnehmen werden“, so Huber.
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