IFSC Climbing World Cup
Die Glückssträhne geht für Österreich weiter

- Linda Le Bon im Finale
- Foto: KVÖ/ Klee
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Am zweiten Tag (Dienstag) des IFSC Climbing World Cup in Innsbruck wurde erneut die österreichische Bundeshymne gespielt. Nach Lukas Knapps Sieg im Speed-Europacup jubelte das österreichische Paraclimbing-Team. Linda Le Bon gewann ihren ersten Weltcup, und Angelino Zeller feierte seinen zehnten Weltcupsieg in Folge.

- Die 59-jährige gebürtige Belgierin klettere in der Kategorie B2 im Finale am weitesten (60+)
- Foto: KVÖ/ Klee
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INNSBRUCK. Linda Le Bon hat ihre lange sportliche Laufbahn beim Heim-Weltcup in Innsbruck-Tirol gekrönt. Die 59-jährige gebürtige Belgierin klettere in der Kategorie B2 im Finale am weitesten (60+) und holte vor Top-Favoritin und Quali-Siegerin Seneida Biendarra (ESP/60 Griffe) ihren ersten Sieg im Paraclimbing-Weltcup.
„Das bedeutet mir sehr viel. Irgendwie habe ich gespürt, dass es gehen könnte. Man braucht halt auch das nötige Glück auf seiner Seite“,
freute sich Le Bon. Edith Scheinecker (40+ Griffe) landete auf Platz vier.

- Angelino Zeller: für ihn war es der zehnte Weltcup-Sieg in Folge.
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Zehnter Weltcupsieg in Serie
In der Klasse AL1 feierten Österreichs Herren einen Doppelsieg: Angelino Zeller (54 Griffe) setzte sich vor seinem Teamkollegen Markus Pösendorfer (40+) durch. Für den 27-jährigen Steirer war es der zehnte Weltcupsieg in Serie, seit drei Jahren ist er ungeschlagen. In dieser Zeit holte Zeller zudem zweimal WM-Gold.
„Die Finalroute war echt cool, ein bisschen tricky, mit spannenden Zügen. In Innsbruck ist es immer eine intensive Atmosphäre, auch diesmal wieder. Es macht mich schon happy, dass ich die Leistung über einen so langen Zeitraum abrufen kann“,
so Zeller, der sich auch vom Regen nicht beeinflussen ließ:
„An der Wand ist es trocken, der Regen spielt für uns keine Rolle. Für die Fans ist es wahrscheinlich nicht so lustig, danke an alle, die im Regen gestanden sind und mich angefeuert haben!“

- Auf ihre Leistung in der Qualifikation ist Jasmin Plank trotzdem stolz.
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Pech für Jasmin Plank
Nicht vom Glück verfolgt war Quali-Siegerin Jasmin Plank in der Klasse RP2. Die Finalroute hatte bereits früh eine schwierige Stelle, an der vier von fünf Athletinnen und Athleten scheiterten und 6+ Griffe holten – so auch die Tiroler Lokalmatadorin. Aufgrund ihres Quali-Sieges belegte Plank Rang zwei, der Sieg ging an Chiara Cavina (ITA/17+), die es als einzige Athletin über die kniffelige Passage schaffte.
„Die Qualifikation gestern war echt mega. Ich habe mir einen echten Push geholt und mich auf die Finalroute gefreut. Ich war mir sicher, dass einem Heimsieg wohl nicht viel im Weg stehen wird, aber es kam dann doch anders. Die Stelle war für mich schwierig, da war meine linke spastische Hand gefordert. Mit der Schiene bin ich dann auch gerutscht. Leider habe ich keinen Weg gefunden, die Stelle zu umgehen",
erklärte Plank. Platz zwei sei ein schwacher Trost:
„Man will dem Publikum etwas bieten und nicht zwei Stunden für sechs Griffe intensiv aufwärmen. Jetzt ist es noch richtig frustrierend für mich. Der Ärger ist groß, ich hätte gerne mein Klettern gezeigt. Aber dennoch will ich das positive Gefühl von der Qualifikation mitnehmen.“
Das war der erste Tag





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