Bodenseer: Standort- und Arbeitsplatzsicherung brauchen flexible Arbeitszeiten

WK-Präsident Jürgen Bodenseer fordert Ende der Privilegien-Gesellschaft und warnt vor einer Arbeitszeitverkürzung durch die Hintertür | Foto: WKT
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Der Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes Dr. Jürgen Bodenseer pocht vehement auf die Einführung flexibler Arbeitszeiten: "Die angespannte Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage schreit nach mehr individuellen Spielräumen für unsere Unternehmer. Praxisnahe und flexible Arbeitszeitenregelungen stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit und somit unseren Standort Tirol!"

In der Praxis finden Unternehmer und Arbeitnehmer gute Lösungen für eine flexible Arbeitszeitgestaltung und beide Seiten profitieren davon. Die Umsetzung scheitert jedoch an den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Landesobmann Bodenseer ergänzt: "Die momentane gesetzliche Höchstarbeitszeit beträgt zehn Stunden und nur unter sehr einschränkenden Rahmenbedingungen darf länger gearbeitet werden." Er fordert daher, dass in Ausnahmefällen auch zwölf Arbeitsstunden pro Tag möglich sein sollen. Die durchschnittliche einzuhaltende Höchstgrenze der Arbeitszeit müsse weiterhin eingehalten werden. Auch in anderen Bereichen gäbe es schon derartige Lösungen.

Von Seiten der Gewerkschaft kommt immer die Forderung nach einer generellen Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Dieses Wunschkonzert ist nicht nur schädlich für den Standort sondern, gefährdet vor allem Arbeitsplätze. "Die Vergangenheit zeigt, dass die Forderung der Gewerkschaft ein Ammenmärchen ist. Je flexibler die Arbeitszeiten sind, umso fortschrittlicher zeigt sich eine Volkswirtschaft. Und so wollen wir als Standort Tirol sein: Zukunftsorientiert und erfolgreich!", so Dr. Bodenseer abschließend.

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