MC Tirol

Ein Ausflug in die Welt der Anwendungsbereiche der Drohnen

Die Geschichte der Drohnen ist umfangreich und spannend. Entstanden im Jahr 1907, nach den Einsätze im Ersten und Zweiten Weltkrieg vor allem im militärischen Bereich weiterentwickelt, hat sich die Drohne in vergangenen Jahren in Verbindung mit der Kameratechnik rasant weiterentwickelt.

INNSBRUCK. Drohnen gewinnen sowohl in der Handels- und Freizeitindustrie als auch im zivilen Bereich der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Unter dem Thema "Drohnen - Anwendungsbereiche und Sicherheitssysteme" bietet Peter Gasteiger, CEO UAS DRONE Technologies Gmbh in Polling beim Management Club Tirol einen ersten Einblick auf die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten von industriell genutzten Drohnen.

Chancen und Gefahren

Gasteiger zeigt, wie Drohnen dazu beitragen können, verschiedene Aufgaben in der Luftüberwachung, Kartierung, Vermessung und Inspektion effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Aufmerksam verfolgen zahlreichen Führungskräfte der heimischen Unternehmen, wie z. B. IKB-Vorstandsdirektor Helmuth Müller, Matthias Gurschler (Brau Union), Thomas Degaspari (Athesia Innsbruck), Gerhard Egger (Siemens Tirol), Doris Tipotsch, Walther Prüller, Patrizia Zoller-Frischauf, LA Christoph Appler und Thomas Zerlauth (GF RegionalMedien Tirol), die Ausführungen, die sich auch mit den Gefahren des Drohneneinsatzes, vor allem im Bereich der privaten Nutzung, beschäftigen.

Das Unternehmen

Die UAS Drone Technologies GmbH mit Sitz in Polling in Tirol, ist ein Vertriebsunternehmen für moderne Drohnentechnologie (sowohl für Mobil und via Leitstand gesteuerte Drohnen), Drohnendetektion- und Drohnenabwehr, mit Schwerpunkt auf europäische Hard- und Software. Das Unternehmen hat zahlreiche strategische Partnerschaften, wie mit de HHLA Sky GmbH in Hamburg. Das Angebot richtet sich vor allem an B2B, Behörden, Industrie u. Gewerbeunternehmen sowie Einrichtungen für kritische Infrastrukturen. Gasteiger informiert über die Anwendungsbereiche für Blaulichtorganisationen, Katastrophenschutz sowie Inspektionsflüge für die verschiedensten Wirtschaftsbereich, die bei Bedarf auch mit Wärmebildkameras umgesetzt werden können. Die Drohnen selbst werden unterschiedlich durch Controller per Hand oder durch Leitsystem gesteuert.

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Rechtliche Rahmenbedingungen

Die unterschiedlichen rechtlichen Vorgaben in den einzelnen Ländern sind eines der vielen Themen, die in der Diskussion besprochen werden. MC-Obmann Helmut Lutz sieht die Rehkitz-Rettung durch Drohnen, 210 Kitze konnten im Jahr 2021 in ganz Tirol gerettet werden, als positives Einsatzgebiet der Drohnen.

Problematisch ist die Drohne vor allem im privaten Bereich. Je nach Gewicht der Drohne ist ein Drohnen-Führerschein (ein Onlinekurs) nötig. Die rechtlichen Bestimmungen sind eindeutig, informiert Gasteiger. Die Überwachung der Einhaltung aber schwierig, wobei Gasteiger betont, dass sowohl Drohne als auch der Pilot identifizierbar sind.

Erleichterung

Bei der Projektabwicklung eines Cable-Line-System in England wurde mit der Drohne gute Erfahrungen vor allem bei der Erkundung und Planung der Trassenführung gemacht. Gerade im industriellen Bereich steigt die Nachfrage nach hochwertigen Drohnen. Aber auch der Wunsch nach Drohnendetektion und Drohnenabwehr spielt lt. Gasteiger eine immer größere Rolle. Ständig verbesserte Technologie sowohl bei den Flugeigenschaften der Drohne als auch beim Equipment, leichte Bedienbarkeit und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten präsentieren Drohnen als starkes Hilfsmittel in vielen Bereichen.

Vorschau

Gemeinsam mit Erwin Walch, MC-Tirol Geschäftsführer, blickt Helmut Lutz nach dem Ausflug in die weite Welt der Drohnen auf die nächste MC-Tirol Veranstaltung. Am 24. Mai wird Dominik Jenewein, Unternehmer aus dem Stubaital und Funktionär der Jungen Wirtschaft, einen Blick auf die Situation der "jungen" Unternehmer werfen.

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