Weiter Kritik an FPÖ-Forderung
Für das MCI Neu braucht es Taten statt Worte

Die Forderung nach dem MCI-Neu-Projektaus stößt auf Kritik. | Foto: Henning Larsen
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Die FPÖ-Forderung, dass „das MCI-Projekt gestoppt und beerdigt“ von LA Markus Abwerzger ist weiterhin in der Kritik.  Der MCI-Betriebsrat fordert endlich Taten statt Worte beim Projekt MCI-Neu. Der Appell: "Den seit nunmehr 22 Jahren geplanten, dringend benötigten und überaus nützlichen neuen MCI-Campus nun endlich umzusetzen." 

INNSBRUCK. "Als Vorsitzender des MCI Betriebsrats empfinde ich dies als Nackenschlag und widerspreche dieser Forderung entschieden. Stattdessen appelliere ich im Namen meiner etwa 500 MCI-Kolleginnen und -Kollegen eindringlich an alle politisch Verantwortlichen in Tirol, den seit nunmehr 22 Jahren geplanten, dringend benötigten und überaus nützlichen neuen MCI-Campus nun endlich umzusetzen", erklärt Prof. Johannes Dickel, Vorsitzender des MCI Betriebsrats.

Höchstes Renommee 

Seit fast 30 Jahren erbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MCI trotz schwierigster Rahmenbedingungen und unnötiger Hürden national und international anerkannte Spitzenleistungen in praxisnaher Lehre, realitätsorientierter Forschung und erfolgreicher Anwendung für Unternehmen. Beweise dafür sind die ungebrochen hohe Nachfrage nach Studienplätzen an der Unternehmerischen Hochschule®, internationale Top-Akkreditierungen, Spitzenplätze in Hochschulrankings sowie die hohe Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft bei Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen, betont Dickel die bisherige MCI-Arbeit. Damit hat sich das MCI höchstes Renommee in der internationalen Hochschullandschaft erarbeitet, den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Tirol weiter profiliert, signifikante Beiträge zur Wirtschaftsentwicklung in Tirol geleistet und eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die ihresgleichen sucht. "Dies dient allen MCI-Eigentümer:innen zur Ehre, auch Republik, Land und Stadt. Solche außergewöhnlichen Leistungen wären vor allem ohne die Leidenschaft, die Motivation und das bewundernswerte Engagement der MCI-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter nicht möglich gewesen", führt Dickel weiter aus.

Unzumutbare Bedingungen

"Diese international anerkannten Spitzenleistungen des MCI werden aber nun schon seit längerem unter zunehmend schwierigen und mittlerweile für Mitarbeitende und Studierende teils völlig unzumutbaren räumlichen Bedingungen erbracht", fasst Dickel zusammen. Viele Kolleginnen und Kollegen haben die vergangenen Jahre nur deshalb durchgehalten, weil sie die Hoffnung und Perspektive hatten, bald in einen gemeinsamen, den Aufgaben, der Bedeutung und dem Zukunftspotential des MCI entsprechenden, qualitätsvollen Neubau umzuziehen.

Das Dossier MCI Neu auf MeinBezirk finden Sie hier

Zusagen einhalten

Es kann und darf nicht sein, dass verbindliche Zusagen nichts mehr gelten, Beschlüsse nur leeres Papier sein sollen und Leistung sich nicht mehr lohnt und nicht mehr honoriert wird. Das MCI ist eine Erfolgsgeschichte, welche die MCI-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter mit dankenswerter Unterstützung durch Land, Stadt, Republik und Sozialpartner geschrieben haben. Diese Erfolgsgeschichte droht nun zu enden, wenn nicht zeitnah ein qualitätsvoller Neubau realisiert wird. Ich kann im Namen meiner vielen MCI-Kolleginnen und
-Kollegen nur eindringlich an alle politisch Verantwortlichen appellieren, dieses für die MCI-Belegschaft, für die MCI-Studierenden, für unsere Partner und Stakeholder, für Tirol und Innsbruck so entscheidende Projekt sofort umzusetzen.

Anziehungskraft geht verloren

Es geht bei dem MCI-Neubau im Kern um die Attraktivität, Zukunftsfähigkeit und Glaubwürdigkeit des MCI sowie des Bildungs- und Wissenschaftsstandorts. "Ohne einen modernen neuen MCI-Campus befürchte ich, dass das MCI in Zukunft für Mitarbeitende und Studierende, für Auftraggeber, Sponsoren und Partner stetig an Anziehungskraft verlieren wird. Die Auswirkungen wären denkbar negativ. Wer diese Erfolgsgeschichte nun abwürgt, der handelt gegen die Interessen des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck", führt der Vorsitzende des MCI-Betriebsrates Johannes Dickel abschließend aus:

"Deshalb braucht es nicht mehr Worte, sondern mutige Taten, auf deren Ergebnis die MCI-Mitarbeitenden, die MCI-Studierenden, Innsbrucker:innen und Tiroler:innen dann noch in 50 und mehr Jahren dankbar zurückblicken werden."

Dauerthema MCI Neu, die politischen Diskussionen gehen weiter. | Foto: Land Tirol
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