Heimische Wirtschaft stärken

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INNSBRUCK. Auf die Vorteile österreichischer Dienstleistungen und Produkte möchte eine neue Initiative der Wirtschaftskammer aufmerksam machen. „Bau auf A!“ warnt vor unmoralischen Angeboten von ausländischen Firmen und setzt auf regionale Qualität aus Österreich.

Besonders in der Bauwirtschaft ist die Auftragssituation nach der Finanz- und Wirtschaftskrise noch sehr angespannt. Laut WIFO sind im Bauhauptgewerbe die Produktion und der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.

Dumpingpreise vs. Qualität
Durch die Arbeitsmarktöffnung drängen der Wirtschaftskammer zufolge auch zahlreiche ausländische Firmen mit Dumpingpreis-Angeboten auf den Markt. Zur Sicherung eines fairen Wettbewerbes und zum Schutz der Konsumenten starten die Bausozialpartner Bau-Holz, Bundesinnung Bau sowie Stein- und Keramische Industrie in Kooperation mit Global 2000 die Initiative „Bau auf A!“. Für Christian Hauser (Gewerkschaft Bau-Holz) ist klar, was passieren muss: „Ziel muss es sein, unsere Regionen durch regionale Vergabe und Wertschöpfung am Leben zu erhalten – anstatt heimische Betriebe zu schwächen.“ Andernfalls komme es vor allem in den Regionen zu noch mehr Abwanderung.

Die Vorteile sind für Reinhard Schretter (Stein- und keramische Industrie) aber beidseitig: „Baustoffe aus Österreich punkten durch günstige Ökobilanz, niedrige Wartungskosten und volle Recyclingsfähigkeit.“

Fotos: Kretzschmar

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