Heugala 2016 - Tiroler Heubauern ausgezeichnet!

Die ausgezeichneten Tiroler Betriebe mit ARGE Heumilch-Obmann Karl Neuhofer (ganz links), LK-Direktor Richard Norz (3.v.l.), Fütterungsberater Peter Frank (3.v.r.), LH-Stv. Josef Geisler (2.v.r.) und Gesamtkoordinator Reinhard Resch (ganz rechts) | Foto: Landwirtschaftskammer Tirol
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  • Die ausgezeichneten Tiroler Betriebe mit ARGE Heumilch-Obmann Karl Neuhofer (ganz links), LK-Direktor Richard Norz (3.v.l.), Fütterungsberater Peter Frank (3.v.r.), LH-Stv. Josef Geisler (2.v.r.) und Gesamtkoordinator Reinhard Resch (ganz rechts)
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Mehr als 300 Betriebe nahmen an der Österreichischen Heumeisterschaft teil. Rund die Hälfte der Betriebe stammte aus Tirol. Es gab sechs Kategorien. Die drei Besten jeder Kategorie wurden bei der Heugala am 5. März ausgezeichnet. Ein Bundessieger kommt aus Tirol.

Heumeisterschaften bewerten die Futterqualität

Heu ist ein Grundfuttermittel, das gerade für die Heumilchbauern eine besondere Rolle spielt. Je besser die Heuqualität ist, desto besser ist dann auch die Milchqualität. Die Produktion von qualitativ hochwertigem und hygienisch einwandfreiem Heu benötigt viel Können und Wissen. In den Heumeisterschaften wird dann diese Produktqualität getestet. Getestet wurden insgesamt 655 Heuproben. Untersucht wurden der Nährstoff-, Zucker- und Energiegehalt. Bei den besten 54 Heuproben wurde dann von einer Fachjury noch der Geruch, die Farbe, das Gefüge und die Verunreinigung bewertet.

Hohe Qualität des Heus für eine hohe Milchqualität

„In der Heuwirtschaft ist die Qualität des Grundfutters in Verbindung mit einer optimalen standortangepassten Grünlandbewirtschaftung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bestens konservierte Gräser, Kräuter und Kleearten garantieren eine hohe Milchqualität und geben der Heumilch ihr vielschichtiges Aroma. Die qualitativ einwandfreie Güte des Grundfutters ist also die Basis für beste Heumilchspezialitäten“, ist Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch, überzeugt.

Qualitätssicherung mit dem Heumilch-Logo

Die ca. 8.000 Österreichischen Heumilchbauern sind bestrebt die hohe Qualität des Heus zu erhalten. Aus diesem Grund setzen sie auf ein weltweit einzigartiges, strenges Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Alle Produkte mit dem Heumilch-Logo erfüllen diese sehr strengen Bestimmungen.

GTS-Gütesiegel

Bei der Heugala 2016 wurde auch das GTS-Gütesiegel (geschützte, traditionelle Qualität) durch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter verliehen. Dieses EU-Gütesiegel wurde erstmals in Österreich vergeben. Es ist ein Zeichen der Anerkennung der Innovationskraft der heimischen Milchwirtschaft und der hohen Qualität der erzeugten Produkte. „Die Heumilch ist das beste Beispiel dafür, dass sich Qualität auszahlt. Die Konsumentinnen und Konsumenten greifen immer häufiger zu regionalen Spezialitäten und sind bereit, dafür auch mehr zu bezahlen“, betont Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter.

Die Tiroler Preisträger

  • Kategorie Ballende: Hannes Eder / Niederau - 2. Platz
  • Kategorie Händische Heuwerbung: Josef Plangger / Nauders - 1. Platz
  • Kategorie Händische Heuwerbung: Daniel Gstrein /Sölden - 2. Platz
  • Kategorie Händische Heuwerbung: Josef Plangger / Nauders - 3. Platz
  • Kategorie Heu: Christian Kögl / Vils - 2. Platz

Die sechs Kategorien

  • Händische Heuwerbung: Bearbeitung und Einfuhr des Raufutters per Handarbeit ohne Maschinen
  • Bodenheu: Raufutter ohne künstliche Belüftung
  • Ballenheu: Raufutter, das in Form von Rund- oder Quaderballen konserviert wurde
  • Heu: Raufutter, 1. Aufwuchs aus Dauergrünland
  • Grummet: Raufutter, 2. Oder Folgeaufwüchse aus Dauergrünland
  • Energieheu: Pflanzenbestände mit hoher Nutzungsintensität (4 Schnitte oder mehr pro Jahr)
Die ausgezeichneten Tiroler Betriebe mit ARGE Heumilch-Obmann Karl Neuhofer (ganz links), LK-Direktor Richard Norz (3.v.l.), Fütterungsberater Peter Frank (3.v.r.), LH-Stv. Josef Geisler (2.v.r.) und Gesamtkoordinator Reinhard Resch (ganz rechts) | Foto: Landwirtschaftskammer Tirol
LH-Stv. Josef Geisler, Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Bundessieger Josef Plangger mit Sohn Bernhard, LK-Direktor Richard Norz und Peter Frank (Fütterungsberater LK Tirol) | Foto: Landwirtschaftskammer Tirol
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