Fastenbrechen im Landhaus: Verzicht als Gewinn
Während des Ramadan wird tagsüber gefastet - von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Abends kommt es so zum Iftar-Essen. Das traditionelle Fastenbrechen wurde dieses Jahr auch wieder im Landhaus zelebriert und Tirols Integrationslandesrätin Fischer lud Muslime und weitere ReligionsvertreterInnen ein.
TIROL. Ganz im Sinne des Ramadan: "Jeden Tag ganz bewusst die Türen zu öffnen, Familie und Freunde einzuladen, andere Menschen teilhaben zu lassen an dem, was einem geschenkt ist", wurden ReligionsvertreterInnen ins Landhaus zum Fastenbrechen eingeladen. Dazu erläutert Integrationslandesrätin Fischer: "Die christliche Fastenzeit wie auch der muslimische Ramadan lassen uns sehr unmittelbar erfahren, dass Verzicht ein Gewinn sein kann."
Konzentration auf das Wesentliche
Auch Hülya Ekinci von der Islamischen Religionsgemeinde betont beim Fastenbrechen: "Fasten macht uns unsere eigene Existenz bewusst, man erkennt die eigene Schwäche“.
Der Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck, Zekirija Sejdini sieht im Fasten eine Art Selbstreflexion und "eine Kultivierung des Friends sowie die Möglichkeit ein respektvolles Miteinander zu erreichen."
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Islamisches Fastenbrechen im Großen Saal des Tiroler Landhauses
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