Neues Stadtteilzentrum in Wilten

Florence Fritz lädt zum Mitmachen ein: Sie hilft bei der Umsetzung der unterschiedlichen Ideen.
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  • Florence Fritz lädt zum Mitmachen ein: Sie hilft bei der Umsetzung der unterschiedlichen Ideen.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

WILTEN (acz). "Es soll ein lebendiger Treffpunkt für den Stadtteil sein", erklärt Florence Fritz, die seit einem Monat das Gesicht des neuen Stadtteilzentrums in der Liebeneggstraße 2a ist. Jahrelang wünschten sich die Wiltener einen Raum, in welchem man sich austauschen kann. Nun gibt es ihn tatsächlich: unter der Leitung der Innsbrucker Sozialen Dienste. Das neue Gebäude beherbergt nicht nur das über 300 qm große Zentrum im Erdgeschoss, auch sind moderne Seniorenwohnungen entstanden.


So was gab's noch nicht

Menschen gehen vorbei, schauen durch die großen Fenster und fragen sich, was das ist. "Dann winkt man nett", schildert Fritz ihre ersten Eindrücke im Stadtteilzentrum. Das Konzept ist noch unbekannt: Diese Art des öffentlichen Raumes gab es bisher nicht. Florence Fritz hat nicht nur viel Enthusiasmus mitgebracht, sie weist auch Erfahrung in der Sozialarbeit auf. Jetzt am Anfang muss man erstmal richtig Hand anlegen: Die Räumlichkeiten sind kahl, beim STADTBLATT-Besuch gehen die Handwerker ein und aus, immer wieder gibt es Fragen, die Fritz beantworten muss. "Es kommen Bilder und Pflanzen, beim Eingangsbereich hängen dann Flyer von Veranstaltungen des Stadtteiles an der Wand." Es soll gemütlich werden.

Stadtteilzentrum gemeinsam gestalten

Fritz betont, dass es hier um das gemeinsame Gestalten der Räumlichkeiten geht: "Ich bin dafür da, bei der Umsetzung der Ideen, die die InnsbruckerInnen haben, zu helfen. Das Wissen von Wilten sollte im Endeffekt hier gebündelt sein." Die Räumlichkeiten – insgesamt drei – kann jeder nutzen. Bei Veranstaltungen, die keinen Eintritt verlangen, ist es gratis, ansonsten muss man einen symbolischen Beitrag zahlen. Ausgestattet ist das Zentrum mit Beamern, Leinwänden und sogar einer Küche. "Für Geburtstagsfeiern und Co. gibt es aber keinen Raum", so Fritz. Die Anmeldungen für die Raumnutzung sind schon voll im Gange. Fritz bekommt Anrufe von Yogalehrern, E-Mails von einem Improtheater oder persönliche Anfragen, um eine offene Bibliothek zu gestalten. Auch eine "Computeria" für ältere Menschen soll Platz bekommen: "Hier suchen wir noch händeringend nach Freiwilligen", ruft Fritz zum Mitmachen auf.

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