Georg Willi zum Bürgermeisterkandidaten gewählt

74 Prozent für Georg Willi! | Foto: Grünen

Große Enttäuschung für die amtierende Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider: Der Grüne Nationalrat Georg Willi konnte sich bei der Kampfabstimmung zur Bürgermeisterkandidatur mit großer Mehrheit gegen sie durchsetzen.

So die Presseaussendung der Innsbrucker Grünen

„Die Zeit ist reif für einen Wandel in Innsbruck. Ich traue mir zu, diesen als Bürgermeister einzuläuten“, ist Willi überzeugt. „Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker müssen spüren, dass sich ihre Stadt so entwickelt, dass alle am vielfältigen Stadtleben teilhaben können und das Miteinander gut gelingt - bei all den unterschiedlichen Interessen, die es in einer Stadt gibt. Innsbruck ist für mich die liebenswerteste Stadt der Welt. Ich möchte sie für alle noch lebenswerter machen. Es gilt jetzt die begonnene erfolgreiche Regierungsarbeit der Grünen aufbauend auf Sonjas fortzusetzen, mit dem ersten grünen Bürgermeister einer österreichischen Landeshauptstadt!“

„Ich gratuliere Georg zu seinem Wahlerfolg und bin überzeugt, dass er die notwendige Erfahrung und Bekanntheit mitbringt, um Innsbrucker Bürgermeister zu werden“, wünscht Sonja Pitscheider dem grünen Bürgermeisterkandidaten viel Glück bei der kommenden Gemeinderatswahl. „Für mich steht nun noch fast ein ganzes Jahr Arbeit für die Innsbrucker*innen als Vizebürgermeisterin bevor und es gilt noch wichtige Projekte zu erledigen und Impulse zu setzen. Für einen Listenplatz werde ich nicht kandidieren, sondern nach der Amtsperiode in die Privatwirtschaft zurückkehren.“

In seiner Rede beschrieb Willi die amtierende Bürgermeisterin als „One-Woman-Show“ und stellte sich gegen Verbotspolitik. „Wir Grüne sind Teamarbeiter*innen. Bei uns wird Verantwortung geteilt“, so Willi. Als Verkehrssprecher im Nationalrat ist ihm Mobilität in der Stadt ein besonderes Anliegen. „Was die Grünen bisher weitergebracht haben ist großartig. Die Stadt wächst weiter, dabei darf aber der motorisierte Verkehr nicht weiter zunehmen. Innsbruck darf nicht im Verkehr ersticken.“ Auch bei den Finanzen gibt er zu bedenken: „Geben wir das Steuergeld, das uns anvertraut ist, für die wichtigsten Anliegen aus? Priorität haben für mich gute Bildung und Kinderbetreuung, leistbarer Wohnraum, optimale städtische Angebote bis hin zur Pflege und alles, was das gute Zusammenleben in der Stadt stärkt. Für Dinge, die angenehm, aber nicht zwingend notwendig sind, fehlt das Geld.“

Zur Person

Georg Willi (*1959) war bereits von 1989 bis 1994 Gemeinderat in Innsbruck und bei den Gemeinderatswahlen 2006 Bürgermeisterkandidat (noch ohne BM-Direktwahl). 1994 zog er in den Tiroler Landtag ein, seit 2013 ist Willi grüner Nationalrat in Wien. Der in Innsbruck geborene Willi ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

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