Hofgarten: Noch ein Jahr Probezeit
Noch ein Jahr und danach zieht man endgültig Bilanz: Direktorin richtet Appell an die Wiesenbenutzer.
INNSBRUCK. Seit dem Mai 2014 sind die Rasenflächen des Innsbrucker Hofgartens für die Öffentlichkeit zugänglich. Der zu den Österreichischen Bundesgärten gehörende Park soll demnach heuer noch evaluiert werden. "Unser größtes Problem", erklärt die Leiterin der Bundesgärten Brigitte Mang "ist der Müll und die inadäquate Benutzung der Wiesen. Unsere ganz ernsthafte Bitte ist es, die Regeln wirklich einzuhalten und mit diesem Kunst- und Kulturgut auch wertschätzend umzugehen".
Besonders spezifisch für Innsbruck sei, dass die Besucher ihre Notdurft in den Büschen verrichten. "In diesem Ausmaß gab es das Problem vor der Öffnung der Rasenflächen nicht. Wir wollen nicht einen Schilderwald aufstellen, der zeigt, wo es die nächste Toilette gibt. In der nahen Umgebung gibt es genügend und die InnsbruckerInnen kennen diese auch", argumentiert Mang. Für die Müllproblematik soll jedenfalls sensibilisiert werden: "Wir werden demnächst wieder eine Müllkampagne starten", so Mang. Für 2016 bleiben die Rasenflächen jedenfalls noch offen.
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