Irmgard Griss zu Besuch in Neos-Büro
"Allianzpartnerin" der Neos, Irmgard Griss, kam diese Woche nach Innsbruck und forderte eine einheitlichere EU – auch für Tirol.
INNSBRUCK. Irmgard Griss ist zweite auf der Bundesliste der liberalen Neos und hielt am Mittwoch eine Pressekonferenz im Innsbrucker Parteibüro. Gemeinsam mit Landeslisten-Zweiten Johannes Margreiter unterstrich sie die Bedeutsamkeit einer einheitlichen Europäischen Union.
Offene Grenzen
Griss: "Die Errungenschaften der Europäischen Integration dürfen nicht einfach weggeschmissen werden". Sie will sich auch künftig für "offfene Grenzen" innerhalb der Schengen-Region (Stichwort: Personenfreizügigkeit) einsetzen. Sie betonte aber: "Was 2015 geschehen ist, darf sich nicht wiederholen. Dass Massen ohne Registrierung in das Land strömen, verunsichert natürlich die Bürger." Ihrer Meinung nach setzt die Personenfreizügigkeit den besseren Schutz der EU-Außengrenzen voraus. Mit dem Beitritt zur EU – erklärte Griss – habe nicht nur Österreich, sondern auch Tirol gewonnen: Mit dem Schengen-Abkommen wurde die Grenze zwischen Süd- und Nordtirol unbedeutend und damit entschärfte sich in dieser Region ein jahrelanger Konflikt.
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