Rollende Landstraße bewährt sich
In den letzten Jahren beförderte die RoLa mehr als 150.000 LKWs statt auf der Straße auf der Schiene durch Tirol.
TIROL. Die Rollende Landstraße (ROLA) wirkt als Transitbremse - 20 Prozent mehr LKWs fahren nun auf der Schiene. Die Auslastung beträgt rund 95 Prozent.
Positive Bilanz der ROLA
Die Zahlen in der ersten Maihälfte zeigen eine positive Bilanz: Im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich zum Vormonat zeigt sich, dass die Rollende Landstraße gut angenommen wird. Die erste Hälfte des Mai verzeichnet einen Anstieg von 12,8 Prozent im Vergleich zum halben April 2017. Im Vergleich zum halben Mai 2016 beträgt der Anstieg 22,5 Prozent.
- 1. Mai bis 15. Mai 2016: 5.909 LKWs auf der RoLa
- 1. bis 15. April 2017: 6.411 LKWs auf der RoLa
- 1. bis 15. Mai 2017: 7.232 LKWs auf der RoLa
- Auslastung 1. bis 15. Mai 2016: 83 Prozent
- Auslastung 1. bis 15. Mai 2017: 95 Prozent
Bei der ROLa werden LKWs in Wörgl bzw. am Brennende oder in Trient auf den Zug aufgefahren und durch das Inntal und das Wipptal gebracht.
Wirkung des sektoralen Fahrverbots wird deutlich
Bei den steigenden Zahlen bei der RoLa zeigt sich, dass das sektorale LKW-Fahrverbot wirkt. Seit erstem Mai gilt die zweite Stufe des Fahrverbots für bestimme LKWs. Seither dürfen nur LKWs der neuesten Bauart mit bestimmten unverderblichen Gütern durch Tirol fahren. „Die Luft in Tirol wird besser und dass wir bereits in den ersten 14 Tagen des sektoralen Fahrverbots über 1.000 LKW-Transitfahrten durch Tirol auf die Schiene verlagern konnten, ist ein deutlicher Hinweis auf die Wirksamkeit unserer Maßnahmen.“, so LHStv Ingrid Felipe.
Maßnahmen zur Verbesserung der Luftgüte
In Tirol gibt es zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftgüte - dazu zählen der Luft-100er für PKW, das sektorale Fahrverbot für LKWs, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und die Einführung günstiger Öffi-Tarife. Geplant sind nun Maßnahmen zur Beschränkung des Transitverkehrs. Auch der soll beschränkt werden und auf die RoLa ausweichen.
Weitere Luftverbesserung durch Ausbau des Sektoralen Fahrverbots erwartet
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.